Zu den Ideen der Radfahr-Premiumroute zählt auch ein möglicher Durchstich an der Einmündung des Osterdeichs zur Habenhauser Brückenstraße, um für Radfahrer Wartezeiten an der Ampel auszuschalten.Foto: Schlie Der Ausbau der Fahrrad-Premiumroute gleicht einem Flickenteppich. Foto: WR
Ansichtssache

Rückenwind nutzen

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Ein Kommentar zum Ausbau der Fahrrad-Premiumroute.

Fragt man die Autofahrer-Lobby, dann kümmert sich Bremen viel zu sehr um die Radfahrer. Fragt man die Radfahrer-Lobby, dann kann der Senat gar nicht genug für die Pedalritter machen. Fakt ist: Bremen wird in Sachen Fahrradverkehr den eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Hier eine Fahrradstraße, da ein Modellquartier und dort ein Stückchen neuer Radweg.
Noch ist das einst groß angekündigte Netz der Premium-Routen nur ein Haufen lose über die Stadt verteilter Mosaiksteinchen. Man braucht noch eine Menge Fantasie, um ein Gesamtbild erahnen zu können. Umso wichtiger wäre es, wenn das Mobilitätsressort jetzt die Vorlage verwandeln könnte, die ihm die Beiräte Hemelingen, Östliche Vorstadt und Mitte mit dem klaren Bekenntnis zur Radfahr-Premiumroute Mahndorf-Innenstadt geliefert haben. Mit Rückenwind lässt sich bekanntlich am besten radeln.


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Keine Ingenieure für die Planung
Die Beiräte machen Druck für die Fahrrad-Premiumroute von der Innenstadt nach Mahndorf.

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