Uli F. Wischnath und Karin Tanger haben viel ehrenamtliche Arbeit in das Projelt "Klimaschutz For All" investiert. Foto:pv
Nachhaltigkeit

Modelllauf für mehr Klimaschutz

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In Findorff geht ein Projekt für Klimaschutz an den Start. Dabei wird versucht das eigene Verhalten zu ändern.

Unter dem Titel „Klimaschutz For All“ startet in Findorff Ende Februar der Modelllauf für ein neues Klimaschutzprojekt. Verläuft die Testphase positiv, könnte das Projekt – mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums – schon bald auf Landes- und Bundesebene ausgeweitet werden.

Bei „Klimaschutz For All“ können die Teilnehmer mit Hilfe einer App ihren einenen CO2-Fußabdruck ermitteln und lernen, welche Möglichkeiten es im Alltag gibt, etwas für den Klimaschutz zu tun.

Viel Engagement für den Klimaschutz

„Nach über einem Jahr Vorarbeit und mehr als 1.000 Stunden ehrenamtlichen Engagements des Umweltphysikers Uli Wischnath und dem Team des seit Januar auch gemeinnützigen Vereins ‚Klimaschutz For All‘, haben wir Ergebnisse für Bremen und den Klimaschutz erzielt auf die wir mehr als Stolz sind“, freut sich Kathrin Wischnath.

Mitte des Monats wurde nämlich bereits die Crowdfunding-Kampagne beendet. Durch die an Spenden eingesammelte Summe von 10.800 Euro konnte der Start des Modelllaufs in finanziell abgesichert werden. Und es haben sich auch bereits 25 Findorffer gefunden, die sich am Testlauf beteiligen möchten.

Uli F. Wischnath mit Francesca Jung im Findorffer Klima-Café. Jung ist eine Teilnehmerin bei „Klimaschutz ForAll“. Foto: pv

Uli F. Wischnath mit Francesca Jung im Findorffer Klima-Café. Jung ist eine Teilnehmerin bei „Klimaschutz ForAll“. Foto: pv

Klimaschutz durch kleineren CO2-Fußabdruck

Die App und regelmäßige Infotreffen sollen die Teilnehmenden dabei unterstützen, ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern und Ihr Klimaschutzengagement zu vergrößern. Jeden Monat gibt es dabei dann jeden Monat einen anderen Themenschwerpunkt.

„Wir haben mit ‚Klimaschutz For All‘ ein hochwirksames Tool für Verhaltensänderungen im alltäglichen Klimaschutzhandeln entwickelt, das in diesem Modelllauf erprobt und dabei stetig verbessert wird“, erläutert Wischnath.

„Klimaschutz For All“ überzeugte das Umweltministerium

Von der „Klimaschutz For All“-Idee konnten die Initiatoren auch schon das Umweltministerium in Berlin und die Bremer Umweltprojekteförderung überzeugen, die das Projekt mit 73.000 und 20.000 Euro unterstützen. Sollte der Testlauf erfolgreich sein, stände daher einer Ausweitung des Projektes daher nichts im Wege.

„Wir wenden uns damit an die 80 Prozent der deutschen Bevölkerung,die schon jetzt sagen: ‚Klimaschutz ist mir wichtig‘ – und helfen ihnen dabei, in die Umsetzung ihrer Ziele zu kommen“, stellt Wischnath klar.

Der Modelllauf für „Klimaschutz For All“ startet übrigens gemeinsam mit dem Neustart Klimazone Bremen-Findorff mit einer Feier im Klima-Café (Münchener Straße 146) am Montag, 24. Februar, um 16.30 Uhr. Zu der Feier kommt auch Klimaschutz-Senatorin Maike Schaefer (Grüne).

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