Ein 73-Jähriger kollidierte am Donnerstag auf seinem Fahrrad mit einer Straßenbahn. Foto: WR Wer an der Kasseler Straße etwas gesehen hat, meldet sich beim Kriminaldauerdienst. Symbolfoto: WR
Findorff

91-Jährige schlägt Räuberinnen in die Flucht

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Zwei bisher unbekannte Frauen versuchten am Montag in Bremen-Findorff eine 91 Jahre alte Frau zu überfallen.

Gegen 13.35 Uhr betraten zwei Frauen das Mehrfamilienhaus an der Kasseler Straße und klingelten an der Wohnungstür einer 91 Jahre alten Seniorin. Als diese die Tür öffnete, stieß eine der beiden Frauen sie zurück. Die Angreiferinnen versuchten, in die Wohnung zu gelangen, scheiterten jedoch am Widerstand der Bremerin.

Diese schaffte es noch rechtzeitig, den Frauen die Tür vor der Nase zuzuschlagen. Die Räuberinnen flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung.

Zeugen sollen sich melden

Beide Frauen sollen etwa 30 bis 40 Jahre alt sein. Eine wird als etwa 155 bis 160 Zentimeter groß mit einer korpulenten Statur und dunklen langen Haaren beschrieben. Sie war zum Tatzeitpunkt mit einem schwarzen Mantel und einer schwarzen Kapuze bekleidet.

Die andere Frau soll schlank und etwa 165 bis 170 Zentimeter groß sein. Zum Tatzeitpunkt trug sie dunkle Kleidung.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421/362 38 88 in Verbindung zu setzen.

Eine Antwort

  1. Gunnar-Eric Randt sagt:

    Wie sich die Täterinnenbeschreibungen gleichen

    Am 23. Januar berichtete der Weser-Report zuletzt davon, dass zweimal Trickdiebinnen am zurückliegenden Mittwoch, dem vor 13 Tagen also, in der Neustadt und in Findorff Senioren um ihr Bargeld brachten. Ein 91-jährigen Mann aus der Karl-Lerbs-Straße in der Bremer Neustadt und eine 91- jährige Bremerin aus der Meraner Straße in Bremen-Findorff wurden Opfer.

    Auch in diesen beiden Fällen sollen die unbekannten Frauen als 1,60 Meter bis 1,70 Meter groß gewesen und 35 bis 40 Jahre alt gewesen sein und dunkle längere Jacken getragen haben.

    Sicher ist, dass die Meraner Straße ausschließlich mit Mehrfamilienhäusern der ESPABAU-Wohnungsbaugenossenschaft bebaut ist, die in ihr auch ihre Verwaltung ansässig hat. Auch in der Kasseler Straße, wo der aktuelle Raubversuch schief gegangen ist, stehen zu einem Großteil Mehrfamilienhäuser der ESPABAU.

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