Gerd Spanjer, Leiter der Fahrzeugwerkstätten der BSAG, ist derzeit mit der Umsetzung der Schutzmaßnahmen beschäftigt. Foto: Schumacher
Coronavirus

BSAG setzt Schutzmaßnahmen um

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Vordertüren bleiben geschlossen, Tickets müssen vor der Fahrt gelöst werden. So reagiert die BSAG auf Corona:

Ab sofort wird in den Bussen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) die vorderste Tür nur noch für Rollstuhlfahrer geöffnet. Mit dieser und weiterer Maßnahmen will die BSAG eine weitere Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen.

Der vordere Bereich der Busse wird Freitag in allen Bussen hinter dem Fahrerbereich deutlich abgesperrt, teilt die BSAG mit. Um die Fahrer vor einer möglichen Infektion zu schützen, werden zudem die ersten Sitzreihen abgesperrt. Die Regelung, dass Fahrgäste ab 20 Uhr vorne einsteigen müssen, ist damit vorerst aufgehoben.

Tickets nur noch im Vorverkauf

„Die Maßnahmen sind für uns eine echte Herausforderung. Trotzdem sind wir etwa durch die Vogelgrippe und die Schweinegrippe schon an solche Notfälle gewöhnt“, erklärt Unternehmenssprecher Jens-Christian Meyer.

Zudem werden zum Schutz der Fahrer ab sofort keine Tickets mehr in den Bussen verkauft. Die BSAG bittet ihre Fahrgäste daher, die Tickets im Vorverkauf oder an den Automaten zu kaufen.

Reinigung wird verstärkt

Weiterhin sollen alle Flächen in den Bussen und Straßenbahnen ab sofort noch intensiver gereinigt werden, besonders Haltestangen und Griffe.

Hinweise dazu, wie man sich und seine Mitmenschen vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen kann, werden von der BSAG über Haltestellen-Aushänge verbreitet.

 

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