Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff und Steffen Lehrmann vom DRK öffnen das Bremer Loch. Foto: Schlie
Spende

Das Bremer Loch leidet unter Corona

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In den berühmten Bremer Spenden-Gully ist in den vergangenen Wochen weniger Geld als sonst eingeworfen.

„Das Bremer Loch ist ein kleines touristisches Highlight“, sagt Frank Imhoff, Präsident der Bremischen Bürgerschaft, beim öffentlichen Lüften des Lochs. In den vergangenen Wochen sind aber kaum Touristen nach Bremen gekommen.

„Deswegen haben wir seit März weniger Geld als sonst aus dem Loch geholt“, erklärt Steffen Lehrmann vom Deutschen Roten Kreuz, das das Loch ehrenamtlich betreut. „Es kommen aber auch wieder bessere Zeiten. Zum Freimarkt wird beispielsweise auch immer mehr Geld eingeworfen.“

Spende geht an die jüdische Gemeinde im Land Bremen

Seit Mai 2019 sind 15.054,92 Euro zusammengekommen. Im vergangenen Jahr kamen mehr als 19.000 Euro zusammen.

Die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe, die das Loch eingerichtet hat, unterstützt mit den Spenden ausgewählte Projekte ganz nach Wilhem Kaisens Motto: „Bremer helfen Bremern“. Dieses Mal wird das Geld genutzt, um ältere und gehbehinderte Menschen der jüdischen Gemeinde zu unterstützen. „Wir wollen diesen Gemeindemitgliedern die Teilnahme am Gemeindeleben durch einen Fahrdienst, barrierefreie Zugänge und einen Treppenlift ermöglichen“, sagt Elvira Noa, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde im Land Bremen.

„Das ist das Schöne an den Spenden für soziale Zwecke“, fügt Imhoff hinzu, der auch Vorsitzender Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe ist. „So kommt das Geld an die Bremer Bürger zurück.“

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