Baustellenschild und Baustellenfahrzeuge kündigen es an: Auf dem Gelände der Wilhelm-Kaisen-Oberschule (WKO) in Huckelriede tut sich etwas. „Wir werden glücklicherweise stark angewählt und sind mit unseren Räumen auch schon in den vergangenen Jahren an die Kapazitätsgrenzen gestoßen“, sagt Schulleiter Oliver Seipke.
Aus diesem Grund wurde die WKO bereits zum vergangenen Schuljahr von vier auf sechs Züge erweitert, sodass die Schülerzahl von etwa 600 auf 900 stieg.
Mensa und Solitärbau
Ein Neubau an der WKO soll als drei- bis viergeschossiger Solitärbau künftig die Jahrgänge fünf bis sieben mit 18 Klassen beherbergen. Zudem ist eine neue Mensa geplant, die als Mehrzweckraum auch als Aula genutzt werden kann.
„Wir können uns auch gut vorstellen, sie für Veranstaltungen aus dem Stadtteil zu öffnen und der Mensa so einen Multifunktionscharakter zu verleihen“, sagt Seipke. Ebenfalls geplant ist der Neubau einer Zweifeld-Sporthalle.
Fundament für Grundschule steht
Neben der Oberschule entsteht zudem das Gebäude der Helene-Kaisen-Grundschule. „Das gelbe Holzhaus einer privaten Elterninitiative ist inzwischen zurückgebaut und die Fläche mit Leitungen und Fundament vorbereitet worden“, sagt Seipke.
Die Grundschule, deren Schüler noch in Mobilbauten unterrichtet werden, soll nach Fertigstellung des neuen Gebäudes rund 280 Schülern aufnehmen.
Fertigstellung 2025/2026
Verbunden werden beide Schulen mit der gemeinsamen Mitte, der Mensa beziehungsweise Aula auf dem Campus. Vor kurzem sind laut Immobilien-Bremen-Sprecher Peter Schulz die Planer für die technische Gebäudeausrüstung und die Tragwerksplaner ermittelt worden.
Das obligatorische Startgespräch, mit dem die Arbeit an Bauprojekten beginnt, hat Schulz zufolge kürzlich stattgefunden. Im nächsten Schritt wird nun die Vorentwurfsplanung aufgestellt. Diese Arbeit wird laut Schulz voraussichtlich im Oktober 2020 abgeschlossen sein.
Immobilien Bremen plant die Fertigstellung der Neubauten und des Campus zum Schuljahr 2025/2026. „Wir freuen uns sehr, dass es nun so schnell geht“, sagt Seipke.