Beim Überseefestival können Gäste in diesem Jahr auf sehr unterschiedlichen Sitzen Platz nehmen. „Wir haben keine Lust auf schnöde Stuhlreihen“, sagt André Stuckenbrok, ehrenamtlicher Vorstand des Vereins Musikszene.
„Deshalb stecken wir viel Energie in eine kreative Sitzplatzgestaltung“. Und die reicht vom Biertisch über Pärchen-Liegestühle bis zum Loungebereich. Besucher können zudem selbst Stühle oder Ähnliches mitbringen.
300 Besucher können pro Abend kommen
Die Entscheidung, das Festival durchzuführen, ist erst sieben Woche vor dessen Beginn gefallen. Kurzerhand haben sich die Organisatoren ein Konzept überlegt, bei dem die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können: Vom 19. bis 30. August treten jeweils von mittwochs bis sonntags zwei bis drei Bands nacheinander auf einer Bühne vor dem Vorplatz des ehemaligen Zollamts auf.
An zwei Abenden gestalten die Kooperationspartner Rum Bumpers (23. August) und die Lila Eule (29. August) das Programm. Pro Abend können 300 Besucher kommen.
Rein bremisches Line-Up
In den vergangenen Jahren sah das Festival anders aus: Etwa 2.000 Besucher konnten an zwei Abenden vor zwei Open Air Bühnen und in der Zollkantine Live-Musik hören. Und das bei freiem Eintritt. In diesem Jahr muss aufgrund des erhöhten Aufwands ein Eintrittsgeld genommen werden. Die personalisierten Tickets sind über einen Onlineshop auf ueberseefestival-bremen.de erhältlich.
100 Bands wollten in diesem Jahr auf dem Festival spielen, 21 dürfen nun kommen, alle sind aus Bremen, denn seit 2017 wird beim Überseefestival ein rein bremisches Line-up präsentiert. Mit dabei sind zum Beispiel We Had To Leave, Von Garmbusch, The Hirsch Effekt und Soulrender. Besucher bekommen Punkrock, Indie, Hip Hop oder auch Psychedelic Space Rock und Soul geboten.