Vorne Wasser, hinten Berg – das italienische Genua kann malerischer kaum liegen. Zu Füßen der Stadt breitet sich das Mittelmeer aus und im Rücken hat die Metropole das Apennin-Gebirge.
Genua gilt als Tor zur „Sonnenterrasse Italiens“ – wie Ligurien mit seinen pittoresken Fischerdörfern und berühmten Seebädern auch genannt wird.
Hafenstadt mit Sehenswürdigkeiten
Gerade in den Sommermonaten ist es nicht leicht, sich von dem Blau der Riviera di Levante und der Romantik von Orten wie Portofino loszueisen.
Dennoch sollte ein Ligurien-Besuch mit einem Abstecher nach Genua, das gleichzeitig auch die Kapitale der Region ist, kombiniert werden.
Straßenkunst bringt Farbe nach Certosa
Die Hafenstadt lockt mit einer Reihe von Sehenswürdigkeiten wie etwa die Altstadt mit den historischen Palazzi, den vielen Kirchen und dem Leuchtturm.
Neu ist eine Attraktion im Stadtteil Certosa, das vor zwei Jahren mit dem Einsturz der Morandibrücke weltweit zu einer traurigen Berühmtheit wurde. Mittlerweile wurde die neue Brücke über dem Fluss eingeweiht und das genuesische Viertel ist Schauplatz einer außergewöhnlichen Straßenkunst-Intervention geworden.
Mit „On the Wall“ haben Künstler der internationalen Street-Art-Szene, darunter der Niederländer Zedz und der Italiener Ozmo, eine Open-Air-Galerie erschaffen, die das Gesicht des ehemals tristen Orts komplett verändert hat.
Das Ergebnis: Groß, bunt und fröhlich präsentieren sich zwölf Hausfassaden ihren Betrachtern und Certosa avanciert vom vergessenen Randquartier zu einem sehenswerten Freilichtmuseum.
Fakten
Lage: Ligurien liegt im Nordwesten Italiens, hat rund 1,5 Millionen Einwohner und grenzt im Westen an Frankreich, im Norden an das Piemont, im Osten an die Emilia-Romagna und im Süd-Osten an die Toskana. Die Küstenregion mit Orten wie Portofino oder Sanremo ist hierzulande auch als italienische Riviera bekannt.
Infos: lamialiguria.it/en/