Gegen ein Pfand von 1 Euro können die Recup-Becher dauerhaft genutzt werden. Foto: Recup
Kaffeebecher-Pfand

Münchener Recup deckelt Bremer Cup2Date

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Wie beim Fußball so auch beim Kaffeebecher-Pfandsystem: Am Ende gewinnen immer die Bayern.

Noch bis vor kurzem hatten sich fast 60 Cafés und Bäckereien an Cup2Date beteiligt, einer Geschäftsidee von drei Bremer Gründern. Mit ihrem Pfandsystem für Mehrwegbecher wollten sie bundesweit expandieren, doch aufgrund der Coronakrise kam ihr Plan ins Stocken.

„Es war abzusehen, das wir das wohl nicht mehr schaffen. Trotzdem sind wir nun froh, dass Recup unsere nachhaltige Idee in Bremen weiter fortführen wird“, sagt Gründer Quasi Seeralan.

Nur das Aussehen der Becher ändert sich

Recup ist ein Startup aus München, das mittlerweile bundesweit aktiv ist und mehr als 5.000 Partner für sein Bechersystem verzeichnet. In Bremen hatte Recup bisher 19 Ausgabestellen, durch Cup2Date sind nun fünf neue hizugekommen, wie etwa das Rote Kreuz Krankenhaus, das Café Marie Lou oder das Cateringunternehmen SJS.

„Nach und nach wollen wir möglichst alle vorherigen Partner von Cup2Date übernehmen“, sagt Recup-Sprecherin Greta Mager. Bis auf das Aussehen der Becher ändert sich für die Kunden aber nichts, betont sie.

„Ein neuer Vorteil unseres Systems ist, dass die Becher auch in teilnehmenden Geschäften in anderen Städten abgegeben werden können“, sagt Mager. Das betreffe besonders Pendler. Langfristig solle auch der ländliche Raum mehr erschlossen werden. „Wir wollen unser System an so vielen Orten wie möglich anbieten“, so Mager.

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