So soll es in diesem Sommer wieder vor dem Bremer Rathaus aussehen. Die Vorbereitungen laufen dafür schon an. Allerdings muss der Inzidenz-Wert unter 100 bleiben. Foto:Schlie
Öffnung

Gastronomen dürfen hoffen

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Der Senat will am kommenden Dienstag über erste Öffnungen entscheiden.

Am 21. Mai könnten Restaurants, Cafés und Kneipen in der Stadt Bremen endlich wieder Tische und Stühle ins Freie stellen und zumindest im Außenbereich Gäste bewirten; vorausgesetzt, der Inzidenzwert bleibt weiterhin unter 100. Am vergangenen Wochenende rutschte er erstmals seit langem unter die kritische Marke. Das heißt: Je 100.000 Einwohner infizierten sich binnen einer Woche weniger als 100 Bremer mit dem Corona-Virus.

Zuvor müsste der Senat allerdings die bremische Corona-Verordnung ändern und die Bürgerschaft darüber abstimmen lassen. Die Vorbereitungen dafür laufen jetzt an. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard soll dem Senat auf der Sitzung am nächsten Donnerstag ein Konzept vorlegen.

Negativer Test

Dann können nicht nur die Gastronomen ein wenig aufatmen. Auch die Hotels dürfen wieder Touristen aufnehmen, wenn sie ein negatives Testergebnis vorlegen können, geimpft oder genesen sind. Außerdem sind dann Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen unter freiem Himmel mit maximal 100 Personen erlaubt. Zehn Erwachsene dürfen im Freien gemeinsam Sport treiben, Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren sogar in einer Gruppe mit 20 Personen. Auch Kliniken und Pflegeheime dürften dann ihre Besuchsregeln lockern. Die Details soll das Gesundheitsressort mit den einzelnen Branchen besprechen.

Einige Erleichterungen sind schon vom kommenden Montag an möglich, sollte der Inzidenzwert unter 100 verharren. Die nächtliche Ausgangssperre entfällt dann; es dürfen sich wieder fünf Personen aus zwei Haushalten treffen, Kinder unter 14 Jahren nicht mitgerechnet. Wer zum Friseur oder zur Kosmetikerin gehen möchte, muss kein negatives Testergebnis mehr vorzeigen, sofern er während der Behandlung eine medizinische Maske trägt. Einzelhändler können Terminshopping anbieten, ebenfalls mit Maske, Aufschreiben der Kontaktdaten und begrenztem Einlass. Auch der Zoo, Museen und Galerien dürfen öffnen, die Besucher müssen allerdings vorher einen Termin buchen. Und Sport im Freien ist für maximal fünf Personen aus zwei Haushalten möglich.

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