In Huckelriede hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Abgeschlossen ist die Entwicklung des Stadtteils aber noch nicht. Wie es weiter gehen könnte, war Thema eines Informationsabends.Foto: WR-Archiv In Huckelriede hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Abgeschlossen ist die Entwicklung des Stadtteils aber noch nicht. Wie es weiter gehen könnte, war Thema eines Informationsabends.Foto: WR-Archiv
Huckelriede

Ein Blick in die Zukunft

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Wie es mit der Entwicklung des Ortsteils Huckelriede weiter gehen könnte.

Mit dem Auslaufen der Städte­bauförderung 2022 soll die Entwicklung des Stadtteils Huckelriede noch lange nicht abgeschlossen sein.

In den vergangenen 13 Jahren seien 15 große Baumaßnahmen umgesetzt und der Stadtteil sichtlich erneuert worden, leitete Claus Gieseler vom Referat Stadtumbau bei der Baubehörde die Veranstaltung „Stadtumbau vor dem Abschluss – wie geht es weiter im Ortsteil Huckelriede“ ein.

Insgesamt wurden 15 Millionen Euro in öffentliche Baumaßnahmen investiert. Unter anderem wurden und werden das Cambrai-Dreieck, Teile der Scharnhorst-Kaserne sowie Areale an der Kornstraße und am Kirchweg entwickelt, im Zentrum Huckelriedes soll zudem ein Gesundheitszentrum entstehen.

Handlungsschwerpunkte erarbeitet

Für den Blick in die Zukunft hat das beauftragte Planungsbüro Cappel und Kranzhoff Ziele skizziert. Einbezogen wurden laut Planungsteam Ideen und Anregungen aus dem Beirat sowie aus den Senatsressorts.

Unter dem Motto „Huckelriede verbindet“ stellte Kathrin Kleinfeld von Cappel und Kranzhoff die unterschiedlichen Ziele und Schwerpunktthemen vor.

Nachfrage nach Wohnraum ist hoch

So zeige beispielsweise das Handlungsfeld Gebäudebestand und Wohnangebot eine hohe Nachfrage nach Wohnraum im Stadtteil. Vor allem im Bereich der Neubauten zeigen sich allerdings derzeit Differenzen, sagte Kleinfeld und sprach damit auch die geplanten Urbanen Gebiete Kornquartier und Koch & Bergfeld an.

Die derzeitigen Pläne zur Innenverdichtung stießen bei den Zuhörern auf Kritik. „Wir brauchen einen Deckel für Wohnraum und sollten uns bei der Entwicklung am Bremer Haus orientieren, also maximal vier Geschosse inklusive Staffelgeschoss zulassen“, sagte Jens Oppermann, SPD-Fraktionssprecher im Beirat mit Blick auf künftige Projekte.

Zwei Urbane Quartiere in Huckelriede würden reichen, mehr brauche der Ortsteil nicht.

Das Zentrum weiter ausbauen

Im Schwerpunkt lokale Wirtschaft sehen die Planer vor allem Ausbaubedarf und Potential in der Ortsmitte. Im Bereich Gesundheit zeige sich für Huckelriede eine Unterversorgung, insbesondere an Fachärzten.

Mit dem Bau des Gesundheitszentrums könnte der Ortsteil einen Gesundheitsschwerpunkt weiter ausbauen, so die Skizze der Stadt­entwickler.

Das Thema Mobilität und Verkehr wurde von den teilnehmenden Anwohnern mit zahlreichen Kritikpunkten aufgegriffen. Unter anderem die Belastung im Valckenburghquartier, der zusätzliche Verkehr entlang der Kornstraße und der Ausbau der A 281 beschäftigen die Anwohner.

Eine digitale Ausstellung gibt es unter tollerort-hamburg.de/ausstellung-huckelriede-sielhof-2030/ um Meinungen zu äußern. Die Präsentation zur Veranstaltung gibt es unter ortsamt-neustadt.bremen.de. Für 2022 sind weitere Veranstaltungen geplant.

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