Wenn Bremen und Hamburg aufeinandertreffen, ist für sportliche Brisanz stets gesorgt. Foto: Nordphoto Marvin Ducksch (re.) zirkelt im Hinspiel einen Freistoß zum vermeintlichen 1:1 ins Netz. Da sich aber Mitchell Weiser (2. von. rechts) kurz zuvor noch mit in die HSV-Abwehrmauer gestellt hatte, erkannte der Schiedsrichter den Treffer nicht an und die Wende blieb aus. Foto: Nordphoto
Derby im Volkspark

Das Feld aufgerollt

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Werder und HSV sind an der Tabellenspitze der 2. Liga angekommen und treffen jetzt am Sonntag aufeinander.

Das Hinspiel gegen den Hamburger SV ist schon fünf Monate her, doch vergessen ist es noch lange nicht, Zu ungewöhnlich waren die Umstände unter denen Werder seinerzeit im Weserstadion gegen den Erzrivalen mit 0:2 verlor,
„Wir haben eine Vielzahl von Torchancen nicht rein gemacht – aber rückblickend war die Niederlage auch nicht so unverdient“, sagt Clemens Fritz, Werders Leiter Profifußball, wenige Tage vor dem Rückspiel kommenden Sonntag (13.30 Uhr) im Volkspark.

Grund sich zu revanchieren

Zur Erinnerung: Christian Groß war schon nach 30 Spielminuten völlig übermotiviert gegen den Hamburger Schlussmann eingestiegen und vom Platz geflogen. Später hatte der damalige Neuzugang Marvin Ducksch zwar einen Freistoß sensationell in die Maschen gezirkelt, weil sein Mitspieler Mitchell Weiser aber einen Regelverstoß beging, hatte das Tor nicht gezählt. Es gibt also Grund sich zu revanchieren, wenn beide Teams nach zuletzt jeweils erfolgreichen Wochen nun als Spitzenreiter und erster Verfolger (nur ein Punkt dahinter) aufeinandertreffen.

Nicht erst seit gestern so

Werder hatte nach Abstieg, Kaderumbau und Trainerwechsel längere Anlaufzeit gebraucht. Der HSV aufgrund unglaublich vieler Unentschieden mit den Schnellstartern der Liga nicht mithalten können. Doch elf Spieltage vor Saisonende sind die beiden Schwergewichte dort angekommen, wo sie ihren Ansprüchen Taten folgen lassen können. Inzwischen sind beide Clubs wohl die heißesten Tipps im Aufstiegsrennen.
„Ein Nordderby will man immer gewinnen. Das ist nicht erst seit gestern oder vorgestern so“, weiß Clemens Fritz. Ebenso aber auch, dass hinter dem aktuellen Spitzenduo mit Darmstadt, St. Pauli, Schalke und Heidenheim noch vier sehr hoffnungsvolle Verfolger lauern.

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