Im vergangenen Jahr musste die Osterwiese in den Sommer verlegt werden. Außerdem fiel sie kleiner aus als gewohnt. Archivfoto: Schlie
Volksfest

Osterwiese voll im Plan

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Wie die Vorarbeiten für das zweitgrößte Bremer Volksfest auf der Bürgerweide laufen.

In drei Wochen soll es losgehen, dann soll alles wieder so werden wie 2019. Damals erlebten die Bremer die letzte reguläre Osterwiese. An Ostern 2020 musste das Volksfest ausfallen, ein Jahr später, 2021, wurde von Ostern in den Sommer verschoben und stark verkleinert. Jetzt bereiten die Schausteller sich auf eine reguläre Osterwiese vor.

Vom 8. bis 24. April sollen sich auf der Bürgerweide Karussells drehen, an Buden sollen Lose, Bratwürste und Bier verkauft werden. Täglich von 14 bis 23 Uhr. Nur am Karfreitag bleibt das Volksfest geschlossen.

Übergangszeit endet am 2. April

„Die Planung steht soweit“, sagt Rudolph Robrahn, Vorsitzender des Bremer Schaustellerverbands. Es könne aber noch einige Änderungen geben, sagt er. Denn am 2. April endet auch die Übergangszeit, die der Bund den Ländern beim Auslaufen der Corona-Regeln eingeräumt hat. Dann muss Bremen allein entscheiden, ob und welche Pandemie-Auflagen hier noch gelten sollen.

„Die dann neu geltende Corona-Verordnung wird die Grundlage für ein Hygienekonzept bilden“, erklärt Christoph Sonnenberg, Sprecher des Wirtschaftsressorts. Darauf stellt sich auch Robrahn ein: „Wir denken da gerade von Woche zu Woche und sind flexibel, um die Regelungen der Corona-Lage anzupassen.“

Zelte oder Aufenthaltsflächen?

Wichtig sei vor allem, dass die Osterwiese zum regulären Termin starten könne. Die Größe der diesjährigen Osterwiese orientiert sich an der von 2019. „Insgesamt stehen 181 Geschäfte auf der Osterwiese 2022“, sagt Sonnenberg. Auf der Osterwiese 2019 gab es 202 Zulassungen, auf der Sommerwiese 2021 nur 105, um größere Abstände zwischen den einzelnen Ständen zu schaffen.

Ob Zelte aufgestellt werden dürfen, ist noch nicht entschieden. 2021 waren auf dem Freimarkt nur offene Flächen erlaubt. „Dann würden zwischen einigen Ausschankbetrieben und Imbissen Flächen zum Aufenthalt entstehen“, erklärt Robrahn.

Start zum regulären Termin

Diese Regel träfe auch ihn als Betreiber. „Dafür brauchen wir allerdings eine gewisse Vorlaufzeit, damit wir das für die Besucher schön gestalten können“, sagt Robrahn. Vor dem 2. April will sich das Wirtschaftsressort nicht festlegen. Die gute Nachricht sei, dass das Volksfest auf jeden Fall zum geplanten Termin stattfinde, versichert Sonnenberg.

„Wir arbeiten daran, die Osterwiese so normal wie möglich zu gestalten“, betont Robrahn. Erfahrungen dafür habe man auf den Volksfesten im vergangenen Jahr sammeln können. Sogar eine offizielle Eröffnungsfeier im Riverboat sei dieses Jahr wieder geplant.

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