Wie kann der Verkehr in der Airport Stadt reduziert und so CO2 eingespart werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich Studierende der Hochschule Bremen. Ihre Ergebnisse könnten in eine geplante Machbarkeitsstudie einfließen.Foto: Schlie Wie kann der Verkehr in der Airport Stadt reduziert und so CO2 eingespart werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich Studierende der Hochschule Bremen. Ihre Ergebnisse könnten in eine geplante Machbarkeitsstudie einfließen. Foto: Schlie
Mobilität

Seilbahn zum Autobahnzubringer

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Wie Studierende der Hochschule die Mobilität in der Airport-Stadt verbessern wollen

Mehr als 500 Unternehmen sitzen in der Airport-Stadt, rund 20.000 Menschen arbeiten dort, entsprechend viel Verkehr gibt es.

Grund genug, eine nachhaltige und klimaschonende Mobilität in den Fokus zu nehmen.

„Mobilität ist hier ein wichtiger Bestandteil“, sagte Karin Luckey, Rektorin der Hochschule Bremen (HSB) und Vorstandsvorsitzende der Interessengemeinschaft Airport Stadt (IG).

Konzepte für zukunftweisende Mobilität

Die IG hatte Studierende damit beauftragt, Konzepte für eine zukunftweisende Mobilität zu entwickeln.

Entstanden sind drei Konzepte, sie dienen als Impulse für eine Machbarkeitsstudie, die im Herbst in Auftrag gegeben werden soll.

Die zentrale Aufgabe: den Autoverkehr reduzieren und damit CO2 einsparen. „Die Studierenden sollten auch neue, in Bremen noch nicht erprobte Verkehrsträger in ihren Überlegungen berücksichtigen“, erklärt Carsten-Wilm Müller, Professor für Verkehrswesen.

Zur Verfügung standen den Studierenden alle verkehrsplanerischen Maßnahmen. Bewertet wurden die Ideen von Hubertus Lohner von Airbus und Ecomat, Heiko Nicolaus vom Flughafen Bremen und von Karin Luckey von der HSB. Die IG hatte ein Preisgeld zur Verfügung gestellt.

Personenförderband und Seilbahn

500 Euro gingen an Lena Kranke, Lena Punke, Janek Koczorowski, Marlon Mehrstedt und Emily Hoffmann.

Sie setzten auf eine große Station für Busse am Flughafen und einen Fahrsteig, ein ebenerdiges Personenförderband, wie man es häufig in Flughäfen sieht.

Neben dem Verkehr hatten sie auch die Aufenthaltsqualität im Blick und planten Solar- und Grünflächen auf Parkplätzen mit Fitnessgeräten und Verweilmöglichkeiten.

Jeweils 250 Euro erhielten die beiden anderen Gruppen. Turac Aktas stellte neben einer Seilbahn, die von der Duckwitzstraße bis zum Autobahnzubringer östlich des Flughafens führen soll, auch ein Mobilitätshub an einem Parkhaus vor, das Auto- und Radfahrern ein Umsteigen zur Seilbahn ermöglichen könnte.

Mailin Adameit, Till Beckmann, Kenneth Bergmann, Arne Janßen und Lennart Lossau hatten Pendler aus dem Umland im Fokus. Ihre Variante enthält auch Park- sowie Bike-and-Ride-Stationen, mehr E-Ladestationen und überdachte Radwege.

Die Präsentationen der Studierenden sind noch weitere 14 Tage im Obergeschoss des Flughafens im Terminal 1 zu sehen.

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