Mehr als 5.000 Kinder werden allein an den Grundschulen am kommenden Wochenende eingeschult.Foto: annca/Pixabay Mehr als 5.000 Kinder werden allein an den Grundschulen am kommenden Wochenende eingeschult. Foto: annca/Pixabay
Schulanfang

Keine Testpflicht an Schulen

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Neue Gebäude, mehr Platz, Luftfilter: Wie das neue Schuljahr 2022/23 in der Hansestadt startet.

Mehre Tausend Kinder und Jugendliche starten in den kommenden Tagen ins neue Schuljahr.

Am Donnerstag beginnen 3.653 Schülerinnen und Schüler neu auf einer der weiterführenden Schulen. Von ihnen konnten allerdings 106 keinen Platz an ihrer Wunschschule bekommen.

ABC-Schützen starten am Wochenende

Am Wochenende werden zudem mehr als 5.000 neue Erstklässler eingeschult. Für sie beginnt dann ein neuer Lebensabschnitt.

Mitunter sogar in neu gebauten Räumen, denn sechs Schulen ziehen in neue Gebäude ein: die Schule an der Humannstraße, die Helmut-Schmidt-Schule, die Oberschule Borchshöhe mit Mobilbau, die Schule am Alten Postweg mit Mobilbau am Jakobsberg, die Schule Fährer Flur mit Mobilbau und die Schule an der Alfred-Faust-Straße mit neuer Mensa.

Kleine und große Baumaßnahmen

Zwei weitere Schulen erhielten neue Anbauten. An neun Schulen werden derzeit Umbauten abgeschlossen, um zusätzliche Lerngruppen oder Klassenverbände einrichten zu können.

Neben rund 100 kleineren Baumaßnahmen sind an zehn Schulen auch während des Schuljahrs noch größere Ausbau, Neubau- und Sanierungsarbeiten geplant, etwa in der Schule Seehausen, der Oberschule Lerchenstraße und der Schule an der Rechtenflether Straße.

Der Schulalltag war in den vergangenen zwei Jahren geprägt von vielen Einschränkungen.

Jetzt soll der Schulbetrieb mit möglichst wenigen Veränderungen im Vergleich zum Schuljahresende 2021/2022 aufgenommen werden, wie Maike Wiedwald sagt, die Sprecherin des Bildungsressorts.

Grundlegende Hygieneregeln

Man wolle an die seit dem Frühjahr erfolgreich ergriffenen Maßnahmen anknüpfen: Grundlegende Hygieneregeln wie regelmäßiges Lüften, regelmäßiges Händewaschen und die Husten- sowie Niesetikette werden fortgeführt, außerdem sollen weiterhin CO2-Ampeln und Luftfilter zum Einsatz kommen.

In Bremen seien inzwischen alle Klassenräume mit Filtern ausgestattet, sagt Wiedwald. Wer krank sei, gehöre nicht in die Schule, so die Sprecherin weiter.

„Wir empfehlen, zu Schuljahresbeginn auf freiwilliger Basis Selbsttests durchzuführen, um so die Ansteckungsgefahr in der Schule zu verringern“, sagt Wiedwald.

Anlassbezogene Tests in der Schule seien ebenfalls möglich, wenn eine Person erkältungsähnliche Symptome zeige. Eine Maskenpflicht gibt es nicht.

Positiv getestete Personen müssen sich, auch ohne Symptome, fünf Tagen lang isolieren. „Das Infektionsgeschehen ist dynamisch“, erklärt Wiedwald, „wir werden die Situation genau beobachten und uns mit Virologen und Kinderärzten beraten, welche Maßnahmen jeweils sinnvoll sind.“

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