Ein ganz besonderes Konzerterlebnis: Qeaux Qeaux Jones (links) und Regina Mudrich treten jetzt gemeinsam im Bremer Kriminal Theater auf. Foto: pv
Im Bremer Kriminal Theater erwartet die Besucher in der kommenden Woche ein ganz besonderes Musikerlebnis: Mit Qeaux Qeaux Joans (Niederlande) und Regina Mudrich (Deutschland) treten gleich zwei Ausnahmemusikerinnen auf.
Seit 2018 spielen beide Künstlernnen gemeinsam Tourneen in Deutschland und holen jetzt ihren im August wegen einer Coronaerkrankung ausgefallenen Termin nach.
Als kongeniales Duo bestechen Qeaux Qeaux Joans und Regina Mudrich bei ihren Konzerten regelmäßig durch fesselnde Intensität und atemberaubende Ästhetik.
Bei der Tour 2022 präsentieren die beiden neue Songs und Kompositionen.
Was geschieht, wenn zwei Frauen mit hohem künstlerischem Anspruch und außerordentlicher Strahlkraft aufeinandertreffen? Qeaux Qeaux Joans und Regina Mudrich scheinen sich gefunden zu haben.
Jede der Künstlerinnen beeindruckt solo durch ungeheure Intensität. Hört man sie zusammen auf der Bühne, trifft am ehesten der Begriff „Supernova“: Unerhörte Energie, die jede Form zu sprengen scheint. Sie scheinen in ihrer Energie fast zu verglühen. Ihre Musik ist betörend und düster, energetisch und gleichsam zerbrechlich, voll Charisma, zugleich brüchig.
Vergleiche mit Norah Jones
Mit ihrem Debüt „No Man’s Land” schaffte Joans es auf Anhieb in die holländischen Album-Charts. Sie teilte die Bühne mit Bobby McFerrin und tourte mit Beth Hart und Seasick Steve.
In den Niederlanden hat Qeaux Qeaux Joans (sprich: Coco Jones) den Status des Geheimtipps schon längst hinter sich gelassen.
Ihre wandelbare Stimme brachte ihr Vergleiche mit Norah Jones, Feist und Leslie Clio ein. Sie zelebriert dennoch ihren ganz eigenständigen Singer/Songwriter-Pop, voller Blues und Soul.
Mit ihrem sehnsuchtsvollen Gesang und ihrer charismatischen Erscheinung transportiert Joans Emotionen, die über die betörende Poesie ihrer Songtexte noch hinausgehen.
Regina Mudrich fühlt sich als Geigerin in den verschiedensten Musikgenres zuhause. Doch egal, ob es Rock, Klassik, Folk oder ihre eigenen Kompositionen sind – sobald sie ihre Geige klingen lässt, stellt sich ein Gefühl ein: sie berührt … – bis tief in die Seele.
Als würden ihre Bogenhaare nicht die Geige, sondern die eigene Psyche zum Klingen bringen. Ihre eigenen Werke sind häufig inspiriert von Malerei und Grafik, so brachte sie in ihrem letzten Projekt verschiedene Werke von Käthe Kollwitz emotional und gleichzeitig virtuos zu Gehör.
Auf der Bühne leben Qeaux Qeaux Joans und Regina Mudrich die Musik. Sie tauchen ein mit Haut und Haar –sinnlich, sanft, verwegen, kraftvoll. Aus fragil getupften Stimmungen und geerdeter Wucht entfesseln die Künstlerinnen ihre Musik – strahlen und verglühen – und ziehen mit ihrer Vehemenz jedes Publikum in ihren Bann.
Das Konzert im Bremer Kriminal Theater (Theodorstraße 13a) beginnt am Donnerstag, 10. November, um 20 Uhr. Tickets gibt es bei allen bekannten Verkaufsstellen, im Kriminal Theater und an der Abendkasse.
