Mail-Art-Initiatorin Dörte Schmidt (Mitte, l.) und Galeristin Edeltraud Hennemann (Mitte, r.) übergaben jetzt eine Spende an die Jugendrotkreuz-Referentinnen Martina Horn (5. v. l.) und Nadine Kobarg (6. v. r.) sowie einige Jugenrotkreuz-Mitglieder. Foto: Bollmann
Die beiden Nordbremer Künstlerinnen Dörte Schmidt und Edeltraud Hennmann hatten während der Corona-Lockdownphase zu einer Mail-Art-Aktion aufgerufen und sind auf eine überraschende Resonanz gestoßen.
210 Künstler aus 28 Ländern schickten kleine Kunstwerke an die Lichthof Kunstfabrik, damit diese zugunsten von sozialen Projekten verkauft werden. Das taten Schmidt und Hennemann dann auf dem DRK-Weihnachtsmarkt in der Unteren Rathaushalle und übergaben den Erlös jetzt im Karoline-Kettler-Haus an die Mitglieder des Bremer Jugendrotkreuzes (JRK).
Gartenprojekt wird gefördert
Die Aufgabe des JRK ist es in erster Linie, junge Menschen und Kinder an die Erste Hilfe heranzuführen. Zugleich setzen sich die ehrenamtlichen Mitglieder aber auch für das Gemeinwohl ein. Sie unterstützen soziale Projekte und das gemeinsame Miteinander.
Dabei werden die JRK-Mitglieder auch durch die 150 aktiven Schulsanitäter unterstützt. In diesem Jahr haben die Jugendlichen ein Gartenprojekt gestartet, zwei Hochbeete angelegt und werden wohl auch wieder Marmelade zubereiten. Eine schöne Arbeit, die Schmidt und Hennemann gerne mit ihrer Spende von 555 Euro unterstützen.
„Ein Teil der Spende soll genutzt werden um ein neues Hochbeet, ein Insektenhotel sowie neue Farben für die weitere Gestaltung des kleinen Gartens anzuschaffen. Da unsere Kids künstlerische sehr kreativ sind, wird das Geld aus der Spende für Material genutzt“, erklärt Nadine Kobarg, Referentin Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst.
Zudem hat sich im vergangenen Jahr eine neue Kinder- und Jugendgruppe gebildet, die gerne einen Ausflug unternehmen möchte.
Ein Teil der Geldspende soll daher auch dazu verwandt werden, diesen Tagesausflug zu ermöglichen. Und die beiden Kreativen Schmidt und Hennemann? Die freuen sich besonders darüber, dass der gespendete Betrag auch für das kreative Arbeiten der Kinder und Jugendlichen eingesetzt werden soll.
