Transferaktivitäten für den Moment abgeschlossen: Werders Sportchef Clemens Fritz. Foto: nordphoto / gumzmedia
Deadline Day

Fritz schließt weitere Überraschungen aus

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Nach den Leihgeschäften im Sturm ist bei Werder keine weitere Transferüberraschung zu erwarten.

„Wir für uns können ausschließen, dass noch etwas passiert. Wir haben die Planung abgeschlossen und werden mit dem Kader in den Rest der Saison gehen“, sagte Werders Sportchef Clemens Fritz am Dienstagnachmittag, drei Stunden vor dem Abschluss der Winter-Transferperiode um 18 Uhr. Der Deadline Day sei relativ ruhig gewesen, erklärte Fritz. Ganz im Gegensatz zu den Tagen zuvor.

Damit schloss er auch einen Blitz-Transfer von Niclas Füllkrug für den Fall aus, dass in letzter Minute noch ein extrem hohes Angebot für den Torjäger kommen sollte. „Wenn ein außergewöhnliches Angebot gekommen wäre, hätten wir noch handlungsfähig sein müssen“, erläuterte Fritz. Ohne adäquaten Ersatz also kein Verkauf des Kronjuwels im Bremer Kader. Das könnte im Sommer schon wieder ganz anders aussehen.

Philipp ersetzt Burke

Am Montag hatten die Bremer, die noch am Wochenende Transferaktivitäten ausgeschlossen hatten, überraschend die Verpflichtung von Stürmer Maximilian Philipp vom Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg bekanntgegeben und im gleichen Atemzug Oliver Burke für ein halbes Jahr zum FC Millwall verliehen.

Mehr sei auch gar nicht möglich gewesen, so Fritz. „Uns sind wirtschaftliche die Hände gebunden.“ Maximilian Philipp zu holen sei nur möglich gewesen, weil man Oliver Burke gleichzeitig abgegeben habe. „Wir haben 100 Prozent Vertrauen in unseren Kader“, unterstrich er erneut. „Wir freuen uns auf die nächsten Wochen und sind überzeugt, dass wir damit unser Ziel Klassenerhalt erreichen werden.“

Initiative ging vom Spieler aus

Fritz unterstrich noch einmal, dass die Initiative dazu vom Spieler ausgegangen sei. „Der Wunsch nach Spielpraxis war da. Wir konnten sie ihm nicht garantieren.“  Nach einem Gespräch mir dem Berater sei man dann ins Nachdenken gekommen.

„Es war wichtig, jemanden zu holen, der Flexibilität reinbringt“, charakterisierte Fritz die Verpflichtung von Maximilian Philipp. Dieser könne sowohl als Spitze agieren, wie auch als hängende Spitze oder als offensiver Achter. „Es ist wichtig, dass sich keiner ausruhen kann.“ Man habe das Loch gut geschlossen.

 

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