Der wuchtige Kopfball von Niclas Füllkrug bildete die Grundlage für seinen folgenden Abstaubertreffer. Foto: Nordphoto/Teresa Kröger
Testspiel

Generalprobe geglückt

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Ein bisschen Luft nach oben ist noch, aber mit dem Testspielsieg beim FC Schalke kann Werder zufrieden sein.

Mit 1:0 (1:0) siegten die Bremer bei der Generalprobe für die Fortsetzung der Bundesliga. Vor 18.464 Zuschauern in der Arena in Gelsenkirchen erzielte Niclas Füllkrug bereits in der vierten Spielminute den einzigen Treffer.

Trainer Ole Werner schickte eine Elf aufs Feld der Arena in Gelsenkirchen, die man so auch am kommenden Samstag (18.30 Uhr) in Köln erwarten darf, wenn es wieder um Bundesliga-Punkte geht. Kleine Überraschung: Weder Jens Stage noch Niklas Schmidt bekleideten die Position des verletzten Romano Schmid, sondern Ilia Gruev. Niklas Stark erhielt den Vorzug vor Amos Pieper.

Füllkrug trifft im zweiten Versuch

Niclas Füllkrug brachte die Bremer früh in Führung. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld trieb Leonardo Bittencourt den Ball Richtung Strafraum und legte schließlich raus auf Anthony Jung. Dessen präzise Flanke wuchtete Füllkrung in seiner typischen Art aufs Tor. Zwar konnte Schwolow noch abwehren, doch den Abpraller drückte Fülkrug abgeklärt über die Linie. Nur etwas mehr als drei Minuten waren da absolviert.

Danach bleib Werder erstmal spielbestimmend, ohne jedoch zunächst weitere Großchancen herauszuspielen. Stattdessen näherten sich die Gastgeber langsam dem Tor von Jiri Pavlenka an. Nach 25 Minuten musste der Torhüter bei einem Weitschuss von Kozuki zum ersten Mal eingreifen. Im Anschluss an den folgenden Eckball stand Matriciani dann plötzlich völlig frei vor dem Bremer Keeper, der den Winkel geschickt verkürzte und angeschossen wurde.

Pavlenka bügelt eigenen Fehler aus

Auch in der 31. Minute war Pavlenka auf dem Posten, als Schalke Latza im Strafraum freispielte. Die nächste Chance ging allerdings auf das Konto des Torhüters, der einen krassen Fehlpass auf Terodde spielte. Zum Glück für Werder konnte er seinen Fehler selber ausbügeln (43.).

Zwischendurch prüfte Ilia Gruev, der Zweitligasaison in Gelsenkirchen seinen ersten Profitreffer für Werder erzielt hatte,  Schwolow mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze (35.).

Erneut Füllkrug gefährlich

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber zunächst Druck, ohne die gut sortierte Defensive der Bremer überwinden zu können. Füllkrug verfehlte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor, rief damit aber immerhin in Erinnerung, dass Werder auch eigene Offensivambitionen besaß (55.).

Nach einer Stunde dann die ersten Wechsel bei Werder: Amos Pieper und Niklas Schmidt kamen für Stark und Gruev. Schmidt war es dann, der den nächsten Akzent setzte. Nach Vorarbeit von Füllkrug und Ducksch landete sein Schuss an der Latte (70.).

Ducksch vertändelt

Marvin Ducksch hätte nach 77 Minuten eigentlich den Deckel drauf machen müssen, vertändelte nach starkem Pass von Füllkrug jedoch den Ball.

In der Schlussphase ließ Werder nichts mehr anbrennen und kam so zum erhofften Erfolgserlebnis. Die Partie zeigte einerseits, dass Werder schon ganz ordentlich in Form ist, andererseits aber auch, dass die Mannschaft in allen Bereichen noch zulegen kann, insbesondere die schlechte Verwertung von Kontermöglichkeiten fiel negativ ins Gewicht.

Eine Steigerung gegenüber den Testspielen gegen Murcia und St. Gallen war jedenfalls zu erkennen. Das lag sicher auch daran, dass weniger und später gewechselt wurde.

Werder: Pavlenka – Stark (60. Pieper), Veljkovic, Friedl – Weiser (88. Mbom), Bittencourt, Groß (70. Stage), Gruev (60. Schmidt), Jung (70. Buchanan) – Ducksch, Füllkrug (88. Dinkci)

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