Laut Statistik werden für Handyverträge, Käufe im Versandhandel und Dispokredite am meisten Schulden aufgenommen. Symbolbild: pixabay
Schuldnerberatung

Inflation als Risiko

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Schuldnerberatung des Wohlfahrtverbandes berät kostenlos

Arbeitslosigkeit, Krankheit und Scheidung: Drei von vielen verschiedenen Gründen, die zu einer Überschuldung führen können: „Ob es zu der finanziellen Notsituation kommt, ist einkommensabhängig“, sagt Sabine Heyen, Schuldnerberaterin bei Der Paritätische. Auch ein geringes Einkommen führe leichter dazu, dass man weniger flexibel auf besondere Belastungen, wie beispielsweise die Mieterhöhung, steigende Strompreise oder die Inflation reagieren könne. „Wer Bürgergeld bezieht, besitzt kein pfändbares Einkommen mehr“, führt die Schuldnerberaterin weiter aus.
Die Schuldnerberatung hilft verschuldeten Menschen dabei, ihre finanzielle Situation wieder zu stabilisieren. Das Ziel ist die mögliche Entschuldung oder die Einleitung des Insolvenzverfahren.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband berät kostenlos. „Um sich vor einer möglichen Überschuldung zu bewahren, sollte man beispielsweise vorsichtig an Investitionen herangehen. Das bedeutet keine Spontankäufe. Hilfreich kann auch ein Haushaltsplan sein“, gibt Heyen als Tipp. Zudem sollte man sich vor einem Vertragsabschluss darüber im Klaren sein, dass es oftmals eine langfristige Bindung mit sich zieht.

Eine erste Kontaktaufnahme mit der Schuldnerberatung kann telefonisch erfolgen, im Anschluss können weitere persönliche Termine vereinbart werden. Sabine Heyen ist telefonisch unter 04221/15 25 11 oder per Mail an sabine.heyen@paritaetischer.de erreichbar. Ihre Kollegin Claudia Schmolke-Dreyer kontaktiert man telefonisch unter 04221/15 25 50 oder per Mail an claudia.schmolke-dreyer@paritaetischer.de.

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