Tödlicher Verkehrsunfall

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am frühen Sonntagmorgen, 2. Juli, auf der B74 in Höhe der Abfahrt Buschhausen. Ein Osterholzer befuhr mit seinem Auto die B74 von Scharmbeckstotel in Richtung Hambergen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er laut Polizei mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn, wo es zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Pkw eines Lamstedters kam. Der Beifahrer des Osterholzers verstarb noch vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte an der Unfallstelle. Beide Fahrer waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch Kräfte der freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Sie wurden lebensgefährlich und schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser verbracht. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Während der Unfallaufnahme musste die B74 für knapp sieben Stunden voll gesperrt werden.

Umfangreiche Kräfte des Rettungsdienstes inklusive des Rettungshubschraubers Christoph 26 entsandte die Feuerwehr. Man band die umfangreich ausgetretenen Betriebsstoffe und unterstützte die Polizei bei den weiteren Maßnahmen. Zur Rettung der eingeklemmten Fahrer setzte man zwei hydraulische Rettungssätze ein. Die Ortsfeuerwehren Pennigbüttel und Osterholz-Scharmbeck waren insgesamt mit sechs Fahrzeugen und rund 30 Kräften vor Ort.

Die Polizei informierte am Dienstag, 4. Juli, darüber, dass der Kriminaldienst  inzwischen die Ermittlungen zu der Unfallursache sowie dem Unfallhergang aufgenommen hat. Ein Sachverständiger sei ebenfalls hinzugezogen worden. Nach aktuellen polizeilichen Erkenntnissen kollidierte der 20-jährige Fahrer des Opel Meriva zunächst mit einer Außenschutzplanke und geriet in der Folge in den Gegenverkehr. Die Ursache für die erste Kollision ist bislang noch unklar. Der 20-Jährige schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der 55-jährige Fahrer des entgegenkommenden Mercedes ist inzwischen ansprechbar. Die weiteren Ermittlungen dauern an.