Das alte Foto zeigt den Eingang zum Ankerwerk der DLW. Der Schornstein mit dem Ankerzeichen wurde in den 1980er Jahren abgerissen.Foto: pv
Spurensuche

Die „Lausbuben aus der Ankerstraße“

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Wer hat seine Kindheit in den 1960er Jahren in der Anker-, Mühlen-, Schanzen oder Lincrustastraße verbracht?

Nach neun Jahren Pause trafen sich die früheren „Kinder aus der Ankerstraße“ am 15. Juli im Restaurant „Namaste“ (ehemals Hotel zum Burggrafen) an der Brauenkamper Straße zum geselligen Beisammensein. 40 Personen nahmen auf Einladung von Dorothea Stelljes-Szukalski daran teil. Die Kontaktdaten hatte sie von ihrem Bruder Bernhard Ulbrich bekommen; er hatte zusammen mit Rolf Tobis die Lausbuben-Gruppe seinerzeit ins Leben gerufen.

Kindheit in der Ankerstraße

„Als Ende der 1960er Jahre die Wohnhäuser der DLW (Deutsche Linoleum Werke) zum Verkauf anstanden, zogen einige der Familien aus der Siedlung weg“, erinnert sich Stelljes-Szukalski. Sie lud auffindbare Personen, die in den 1960er Jahren ihre Kindheit in der Anker-, Mühlen-, Schanzen oder Lincrustastraße verbracht hatten zu einem Klönschnack ein.

„Im Winter wurde damals noch mit Brikett- und Eier-Kohle geheizt. Wir Kinder halfen uns gegenseitig, wenn die Kohle vor der Gartentür abgeworfen wurde und in den Ställen eingestapelt werden musste“, erinnert sich Stelljes-Szukalski. Im Sommer schlichen die Kinder durch die Gemüsebeete der Nachbargärten und stibitzten die reifen Früchte.

Fotos gesucht für Chronik

„Für eine Chronik werden historische Fotos gesucht, so zum Beispiel von den Werkshäusern mit den Gärten, oder vom Spielplatz mit dem alten Pappelbaum“, berichtet Stelljes-Szukalski. Info per Mail: dorothea.stelljes@ewetel.net.

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