Zahlreiche handgeschnitzte Puppen können auch nach der Vorstellung bestaunt werden.Foto: pv Zahlreiche handgeschnitzte Puppen können auch nach der Vorstellung bestaunt werden. Foto: pv
Puppentheater

Kasperl und Pumuckl

Von
„Lauenburger Puppentheater“ bringt handgeschnitzte Figuren und bunte Geschichte mit

„Puppentheater kann man nicht einfach lernen, damit muss man groß werden“, sagt Puppenspieler Hubertus Lauenburger. Inzwischen haben seine Kinder Jasmin, David und Yvonne in der sechsten Generation die Regie des traditionsreichen Theaters „Lauenburger Puppentheater“ übernommen. Nun kommt die Familie erneut nach Bremen uns schlägt die Theaterzelte im Bremer Süden auf.

Hubertus Lauenburger Senior hat das Theater ins Leben gerufen. Seinerzeit zog er noch mit Pferd und Wagen von Gasthof zu Gasthof, um abendliche Aufführungen mit klassischen Theaterstücken zu präsentieren. Der heute 74-jährige Hubertus Lauenburger kann sich noch an Zeiten wie diese erinnern. Als kleiner Junge hatte er auf einer Puppenkiste sitzend die Geschehnisse vor und hinter der Bühne verfolgt.

Rund 100 Puppen sind mit dabei

Während früher vor allem die Marionettenpuppen in Aktion traten, kommen heute ausschließlich Handpuppen zum Einsatz. Die aus Linden- oder Pappelholz handgeschnitzten Köpfe der Handpuppen und die Kostüme sind inzwischen bis zu 80 Jahre alt. Die Marionetten, die es in einem rollenden Museum zu sehen gibt, stammen noch aus den Gründungsjahren, sind teilweise mehr als 200 Jahre alt.

Rund 100 Puppen des Ensembles sind aktuell mit auf Reisen. Von Ende März bis Ende Oktober sind die Puppenspieler auf Tournee. Im Winter wird das Zelt in Henstedt-Ulzburg, Kreis Segeberg, der Heimatstation der Familie Lauenburger, eingelagert. „Wir legen dann aber nicht die Füße hoch“, erklärt Jasmin Lauenburger. „Dann geht es weiter in Schulen, Kindergärten und auf Weihnachtsmärkten.“

Das mobile Unternehmen besteht aus 16 Fahrzeugen. „Wir sind jede Minute mit der Pflege der Fahrzeuge beschäftigt, damit alles schmuck aussieht.“
„Unser Theater ist geeignet für Kinder ab zwei Jahren. Wir freuen uns aber auch auf viele Erwachsene, die in unserem Theater in Kindheitserinnerungen schwelgen möchten.“

Vom 14. bis 24. September spielt die Lauenburger Puppenbühne an der Habenhauser Brückenstraße, Nähe McDonald‘s-Restaurant. Vorstellungen gibt es donnerstags bis samstags um 16 Uhr, sonntags um 11 Uhr.

Karten können eine halbe Stunde vor Beginn jeder Vorstellung an der Theaterkasse erstanden werden: Kinder bezahlen ab 8 Euro, Erwachsene ab 9 Euro. Das Puppenmuseum ist kostenlos.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner