Im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen fand jetzt der Empfang „Gröpelinger Neujahr“ statt. Bei Saft, Sekt und Musik kamen die Akteure aus Politik, Gesellschaft und Vereinen zusammen und lauschten den Reden von Peter Sakuth, Vorsitzender des Vereins Nachbarschaftshaus, und Finanzsenator Björn Fecker (Grüne).
Themenschwerpunkte des Abends
In seiner Rede lobte Sakuth die Arbeit der Einrichtung und betonte die Bedeutung des sozialen Zusammenhaltes für das Haus und die Gesellschaft.
Sakuth wies auf die schwierige Situation hin in der sich die Gesellschaft angesichts von Kriegen, Dürren, Naturkatastrophen und Preissteigerungen befinde. „Es ist nicht angebracht, sondern eine menschliche Verpflichtung, dass wir den Menschen, die bei dem Krieg in der Ukraine und bei dem Krieg in Israel und im Gazastreifen um ihr Leben fürchten, unsere Solidarität erklären“, so Sakuth. Zugleich wünschte er sich, dass die Politik sich mehr vom Miteinander der Bürger leiten lasse und den Zusammenhalt der Bürger stärke.
Fecker sprach von Aufgaben wie der Verteilung von bezahlbarem Wohnraum auf alle Stadtteile und sprach sich gegen Kürzungen im Sozialen aus. „Es wäre zutiefst unanständig, wenn Einsparungen auf den Rücken der Schwächsten ausgetragen werden. Zugleich sprach er sich für ein Backup bei der Schuldenbremse und einer Wiedereinführung der Vermögenssteuer aus. Denn: „Eigentum verpflichtet“, stehe schon im Grundgesetz.(mb)