Der Neubau der Helene-Kaisen-Grundschule soll 270 Schülerinnen und Schülern auf dem Kaisen-Campus Platz zum lernen und erleben bieten. Visualisierung: Immobilien Bremen Der Neubau der Helene-Kaisen-Grundschule soll 270 Schülerinnen und Schülern auf dem Kaisen-Campus Platz zum lernen und erleben bieten. Visualisierung: Immobilien Bremen
Neubau

Neubau für 270 Kinder

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Baustelle der Helene-Kaisen-Grundschule schreitet voran / Fertigstellung in 2026 geplant

Der Neubau der Helene-Kaisen-Grundschule entsteht auf dem Kaisen-Campus in direkter Nachbarschaft zur Oberschule. Ihren Anfang genommen hatte die Grundschule als Dependance der mit dem deutschen Schulpreis prämierten Grundschule am Buntentorsteinweg. Als klar wurde, dass die Schülerzahl im entsprechenden Schulbezirk weiter steigen würde, wurde die Grundschule zum Schuljahr 2018/2019 eigenständig – zunächst in Containern.

Planungen sind fertig gestellt

Mit dem Neubau, der im Jahr 2026 fertiggestellt werden soll, endet auch der Unterricht in den Provisorien. Das zweigeschossige Gebäude entsteht im hinteren Teil des Campus, neben der neuen Sporthalle. Vier Einzel­ebenenbereiche nehmen laut Immobilien Bremen neben dem Verwaltungstrakt und Förderräumen jeweils eines von drei Clustern – oder Lernhäusern – auf, ein Lernhaus besteht aus vier Klassen von 1 bis 4. Die Helene-Kaisen-Grundschule arbeitet wie auch die Grundschule am Buntentorsteinweg nicht in Klassenverbänden, sondern in Lerngruppen. Insgesamt ist also Platz für zwölf Lerngruppen.

„In der gemeinsamen Mitte soll es jeweils auch eine Leseecke, eine Küche und eine Bühne für Präsentationen geben“, erklärt Schulleiterin Claudia von Zmuda. Insgesamt bietet die Schule dann 270 Schülerinnen und Schülern Platz, derzeit können 140 unterrichtet werden. „Wir sind aufgewachsen, das heißt wir haben mit einer ersten Klasse begonnen und haben jedes Jahr einen neuen Lerngruppenverband dazu bekommen“, erklärt von Zmuda.

Der Neubau soll zudem einen offenen Eingangsbereich und einen barrierefreien Zugang mittels Personenaufzug haben. Darüber hinaus wird es geschlossene, aber auch offenen Räume für das Ganztagsangebot geben.

Die Schule wird in neuem Glanz erstrahlen

Die Helene-Kaisen-Grundschule ist eine gebundene Ganztagsgrundschule. Zugleich ist sie ein W+E-Standort (Wahrnehmung und Entwicklung). „Das wird sich in der baulichen Ausstattung widerspiegeln. Wir bekommen Räume mit Pflegemöglichkeiten und einen sogenannten Therapieraum.“ Die Küchen zwischen den Unterrichtsräumen werden so aufgebaut, dass auf unterschiedlichen Ebenen gelernt werden kann. „Alle Kinder sollen bei uns alles lernen können“, sagt von Zmuda.

Das Motto der Schule lautet deshalb auch „Leben und Lernen“. Ein Grund dafür ist auch der Ganztag: „Wir sind nicht nur eine Schule, die Kinder verbringen auch viel lernfreie Zeit bei uns. Deshalb wird es auch Bereiche und Zeiten mit Decken und Kissen geben, flexible Elemente und Wände, um zum Beispiel Kuschelecken gestalten zu können“, sagt die Konrektorin Silke Wulfestieg.

Mensa von der Oberschule

Die Mensa teilt sich die Grundschule mit der Oberschule im neuen Gemeinschaftshaus, allerdings sollen die Grundschülerinnen und Grundschüler in einem abgetrennten Bereich speisen. „Wir sind noch in der Abstimmung und Findung darüber, wie wir die Pausenzeiten und den Gang zum Essen gestalten“, sagt von Zmuda. „Grundschüler haben andere Anforderungen an die Mensa als Oberschüler“, erklärt die Schulleiterin.

Auch das Thema Zufahrt muss noch geklärt werden, denn das Absetzen der Schülerinnen und Schüler mit dem Auto ist eher nicht gewünscht. „Wir wünschen uns, dass sie per Fahrrad oder zu Fuß kommen“, sagt Wulfestieg.

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