Kiew vor dem Angriffskrieg des russischen Diktators Putin auf die Ukraine. Foto: Marcus Schmidt
Rund zwei Jahre lang ermorden, entführen, foltern, vergewaltigen, bombardieren und erschießen russische Soldaten und Söldnertruppen Kinder, Erwachsene sowie ihre Eltern in der Ukraine. Ohne irgendeinen rechtlich und moralisch belegbaren Grund. Vor Europas, vor unserer gedachten Haustür.
Ein Bündnis aus der Bremischen Bürgerschaft, dem Senat, Vereinen und Institutionen, lädt alle Bremerinnen und Bremer in die Bürgerschaft ein, um dem zu gedenken. Am 27. Februar lässt Gastgeberin Antje Grotheer unter anderem den Kiewer Korrespondenten der ARD berichten: Tagesschau-Star Vassili-Golod. Titel des Abends: „Es lebe die Ukraine!“
Denn in der Nacht auf den 24. Februar 2022 begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Zusätzlich wirbelt Diktator Putin demokratische und internationale Zusammenhänge, Soziale Medien und reale Gesellschaften durcheinander, versucht sie zu ängstigen oder zu spalten. Tenor der demokratischen Regierungen: Man müsse ihn jetzt stoppen, sonst sucht er sich weitere Staaten, in die er einmarschieren kann.
Überparteiliche Aktion
Ehrengast in der Bürgerschaft soll die ukrainische Generalkonsulin Iryna Tybinka sein. Franziska Davies, Historikerin und Expertin für Osteuropa, wird die Lage entschlüsseln und erklären. Musikerinnen und Performance-Künstler bringen ihre Sichtweisen und Kultur in den Festsaal.
Wie breit und überparteilich die Aktion aufgestellt ist, zeigt ein Auszug der Kooperationspartner: Er reicht von der Europa Union Bremen und der Forschungsstelle Osteuropa, über den Deutschen Journalistenverband Bremen und die Stiftung Solidarität Ukraine, bis hin zur Bremischen Evangelischen Kirche sowie der Belarusischen Gemeinschaft Razam.
Termin: Dienstag, 27. Februar, um 18 Uhr Bürgerschaft. Tickets nur unter anmeldung@buergerschaft.bremen.de.
Weitere Veranstaltungen rund um Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine:
23. Februar, 19.30 Uhr: „Erfindung des Jazz im Donbass“, eine Voraufführung des Theaters Bremen.
24. Februar, 15 Uhr: „Believe and act for Ukraine: Zwei Jahre russische Invasion, zehn Jahre Krieg“, Kundgebung auf dem Marktplatz.
24. Februar, 18 Uhr: Friedensandacht für die Ukraine im St. Petri Dom.
24. Februar, 19 Uhr: „Erfindung des Jazz im Donbass“, Uraufführung.
24. Februar, 20 Uhr: „Life to the Limit“, Dokumentarfilm der Forschungsstelle Osteuropa, City 46.
