Ralf Winkelmann und Claudia Spörri beim Spiel. Foto: Marianne Menke
Mensch Puppe

Die Salzprinzessin begeistert Klein und Groß

Von
Die Salzprinzessin als Figurentheater unterhält Kinder und Erwachsene gleichermaßen

Claudia Spörri mit Prinzessin Liduschka.
Foto: Marianne Menke

Das liegt vor allem an Claudia Spörri. Sie fungiert als Erzählerin, Schauspielerin und Sängerin und haucht den Figuren Leben ein. Diese kleine, quirlige Frau lebt einfach für die Bühne. Unterstützt wird sie auf der Bühne von Ralf Winkelmann. Er füllt die Rolle des Dieners mit Humor aus, wenn er nicht gerade auf seiner Gitarre spielt. Das Zupfinstrument nutzt er auch gerne mal als Trommel, wenn es der Atmosphäre dienlich ist.

Apropos Atmosphäre: Mit Hilfe einer detailreich gestalteten, vielseitig zu verwendenden Klappbühne und originellen Requisiten wie einem dampfenden Topf, schafft es das Duo das Publikum in den Bann zu ziehen.

Obwohl das Team des Bremer Figurentheaters „Mensch, Puppe!“ für ihre Version von DIE SALZPRINZESSIN – SALZ IST MEHR ALS GOLD (frei nach dem slawischen Volksmärchen) die Geschichte auf 45 Minuten gekürzt hat, geht nichts von der Spannung und der Moral der Geschichte verloren: Das Märchen ist eine Geschichte über die Liebe zwischen Eltern und Kindern, die Liebe zwischen Geschwistern und darüber, welchen Wert diese Liebe für uns hat.

Zum Inhalt:

„Wie sehr liebt ihr euren Vater?“, will der alte König von seinen drei Töchtern wissen. Als Prinzessin Liduschka sagt: „Ihr seid mir das Liebste auf der Welt, Vater! Ich habe euch lieber als alle Schätze dieser Erde, sogar lieber als Salz“, da versteht der König die Welt nicht mehr. Aus Enttäuschung verbannt er sie und verkündet, sie dürfe erst zurückkehren, wenn Salz mehr Wert besitze als Gold und Edelsteine. Anfangs geht das Leben auf dem Schloss scheinbar unverändert weiter. Aber eines Tages ist in der Küche das Salz verbraucht und keine neue Karawane erreicht das Land….

„Mensch, Puppe!“ kooperiert mit der Bremer Shakespeare Company

Für das Stück kooperierte „Mensch, Puppe!“ mit der Bremer Shakespeare Company. Regie führte Markus Seuß. Er schrieb zudem die Texte. Um die Kompositionen kümmerte sich Ralf Winkelmann. Die Ausstattung stammt von Rieke Schimitschek.

Die nächsten Aufführungen sind an den kommenden Wochenenden, 17. und 18. sowie am 24. und 25. Februar

Info und Karten unter

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