Eine stimmungsvolle Viefalt an klassischer Musik und Operntiteln wird am Mitwoch im na‘ geboten. Auch zwei Titel mit Anneliese Rothenberger sind dabei.
Musik

Musik ist sein größtes Hobby

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Stücke aus Klassik und Oper zum Jubiläum: Jürgen Ferber hält seinen 200. Musikvortrag

Einen Ohrenschmaus für Klassik- und Opernfreunde hält das Begegnungszentrum des kurz na‘ genannten Nachbarschaftshauses Helene Kaisen in Gröpelingen am kommenden Mittwoch bereit. Aus Anlass seines 200. Musikvortrages in der Einrichtung hat Moderator Jürgen Ferber ein rund zweistündiges Programm zusammengestellt, das einen Ohrwurm nach dem anderen enthält.

Musikpräsentationen im Programm

Los geht es mit der Instrumentalaufnahme einer der spritzigsten Lieder aus Verdis „La Traviata“. Die folgenden Aufnahmen aus bekannten Opern erklingen dagegen in gesungener Form. Beispielsweise sind sehr bekannte Musikstücke aus „Rusalka“, „Zar und Zimmermann“, „Orfeo ed Euridike“, „Rigoletto“, „Mose“, „La Boheme“ und „Carmen“.

Und auch die Liste der Interpreten verspricht hohe Qualität, denn es sind Aufnahmen von Barbara Bonney, Renee Fleming, Ella Garanca, Anneliese Rothenberger, Roberto Alagna, Joseph Calleja, Juan Diego Florez, Rolando Villazon und Fritz Wunderlich dabei.

Doch auch die instrumentalen Musikstücke lassen Kennerherzen höher schlagen. Sie sind zum Beispiel aus der „Peer Gynt Suite Nr. 1“, den Balletten „Nußknacker“ und „Schwanensee“ und dem Film „Schindlers Liste“. Zusätzlich gibt es noch die „Tritsch Tratsch Polka“ und den „Faustwalzer“. Die Veranstaltung trägt den Titel „Blumenwalzer“.

Nicht nur Oper und Klassik

Es sind beileibe nicht nur Musikvorträge aus den Bereichen Oper und Klassik, die Jürgen Ferber im na‘ seit knapp 22 Jahren im Nachbarschaftshaus hält. Begonnen hat es mit zwei sehr gut besuchten Operettenveranstaltungen. Es folgten Schlager- und Unterhaltungsmusik-Termine.

Das Programm wurde erweitert um Musikvorträge aus alten Revuefilmen, Folklore der Welt, englischsprachiger Beat- und Rockmusik und schließlich aus Oper und Klassik.

Jürgen Ferber brachte ab 2002 das na‘ aus der Vergleichbarkeit zu anderen Einrichtungen heraus, denn er war der Erste in Bremen, der regelmäßig Musikvorträge zu den verschiedensten Stilarten durchführte und noch weiter durchführt. Wenn er als „Ältester DJ Bremens“ bezeichnet wird, stimmt das nur zum Teil, denn, im Gegensatz zu einem DJ, liefert er zu den vorgestellten Musikstücken auch immer prägnante Erklärungen zu den Titeln und deren Umfeld.

Seine Fans begleiten ihn

Der Musik-Moderator hat im Nachbarschaftshaus eine Vielzahl von treuen Besuchern, die ihn zum großen Teil seit Jahren begleiten. Einige davon sind sogar von Anfang an dabei. Mittlerweile geht das Durchschnittsalter seiner Besucher langsam, aber kontinuierlich nach unten. Nach wie vor hat Ferber viel Freude an seiner Tätigkeit, da Musik schon immer sein größtes Hobby war.

Wichtige Daten

Der Musikvortrag beginnt am Mittwoch, 14. Februar, um 15 Uhr, im na‘ (Beim Ohlenhof 10). Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 691 45 80 erbeten. Der Eintritt kostet 3 Euro. Ab 14.30 Uhr wird auf Wunsch Kaffee und Kuchen gereicht.

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