Durch viele Oldies werden bei der Tanzfete im na‘ Erinnerungen wach. Auch die Hollies, Boney M und Creedence Clearwater Revival sind zu hören.
Knapp vier Monate Winterpause sind für die tanzfreudigen Anhänger von Beat, Rock und Pop im kurz na‘ genannten Nachbarschaftshaus Helene Kaisen am kommenden Freitag vorüber. Es geht wieder los mit den von Jürgen Ferber moderierten Tanzpartys.
Den Anfang macht die 41. Ausgabe der traditionellen Reihe „beat on the rock(s)“ unter dem Titel „Words (…Don‘t Come Easy)“ nach dem Riesenhit von F. R. David, dem französisch-tunesischen Sänger und Songschreiber aus dem Jahr 1981. Er beendet die erste Tanzfolge des Programms.
Mit Sommerhit aus finanzielle Krise
„Words“ ist ein Musterbeispiel dafür, wie aus einer negativen Situation heraus ein Erfolg werden kann, denn David befand sich in einer finanziellen Krise, als er den Ratschlag seines Agenten annahm, einen gut tanzbaren Song zu schreiben. „Words“ schoss in vielen Ländern schnell an die Spitze der Charts.
In Deutschland war er 1982 einer der größten Sommerhits und hielt sich elf Wochen auf Platz Eins. Er gehört zu den verhalteneren Songs des von Jürgen Ferber zusammengestellten gut tanzbaren Titeln des Programms, denn die meisten sind ziemlich temporeich. Die Musikstücke umfassen mehrere Jahrzehnte, denn sie beginnen am Anfang der 60-er-Jahre und gehen bis in die 2000-er-Jahre hinein.
Hit-Programm und internationale Titel
Einer der Neuesten ist „Hung Up“ von Madonna aus 2005, in dem an prominenter Stelle immer wieder ein Motiv aus dem Abba-Hit „Gimme!-Gimme!-Gimme!“ auftaucht. „Hung Up“ ist von der Popmusik der 80er Jahre beeinflusst. Wer mehr die Musik der 60er und 70er Jahre liebt, wird bestens bedient, denn es sind viele Hits aus jenen Jahren dabei, In den 80ern produzierte Dieter Bohlen nicht nur Modern Talking, sondern auch die Interpretin C. C. Catch. Am Freitag ist ein Medley ihrer größten Erfolge dabei.
Doch neben den vielen Hits des Programms, stellt Ferber auch vereinzelt internationale Titel vor, die zwar sehr gut tanzbar, aber nicht so bekannt sind, wie etwa „Bohemian Like You“ von den Dandy Warhols“ und und „Leave This Town“ von Joseph Parsons. Der Musik-Moderator ist überzeugt davon, dass sein Programm stets für eine gut frequentierte Tanzfläche sorgen wird.
„beat on the rock(s)“ am Freitag erleben
Die 41. Ausgabe der Reihe „beat on the rock(s)“ findet am Freitag, 22. März, ab 19 Uhr, im Saal des kurz na‘ genannten Nachbarschaftshauses Helene Kaisen (Beim Ohlenhof 10) statt. In dem rund dreistündigen Programm unter dem Titel „Words (…Don‘t Come Easy)“ wird kurz nach 20.30 Uhr eine kleine Pause stattfinden.
Der Eintritt beträgt 5 Euro. Möglichst frühzeitige Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 69 14 50 angenommen.
