Die U-Bahn-Station Wartenau in Hamburg fing Olaru ebenfalls für die Ausstellung „Unterwelten“ ein. Foto: Ciprian Olaru
Foto-Ausstellung

Schönheit der „Unterwelten“

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Ciprian Olaru stellt im Atelier Brandt Credo seine Fotografien aus

Im Atelier Brandt Credo ist seit dem 16. März, das Eintauchen in die Unterwelten möglich: Der in Bremen lebende Fotograf Ciprian Olaru zeigt über 30 seiner Arbeiten in der Galerie im Altbremer Haus. „Mein favorisiertes Motiv sind U-Bahn-Stationen, die ich stets menschenleer abbilde.

Die Schönheit dieser profanen Orte aus der Zentralperspektive abzubilden, entspricht meiner Bildsprache, die die Mitte und Symmetrie betont“, sagt Olaru. Dabei gehe es immer um die Ästhetik der leeren Architektur in ihren Formen, Farben und Strukturen. Diese zu ergründen und einzufangen bestimme seinen eigenständigen Blick auf die Wirklichkeit, beschreibt Olaru.

Hektische Arbeit für ruhige Bilder

Für sein fotografisches Langzeitprojekt der leeren U-Bahn-Stationen hat der Fotograf Aufnahmen in Berlin, Hamburg, München, London, Kopenhagen und Stockholm gemacht. Dafür nutzte er die kurzen Zeitfenster zwischen Hektik und Menschenmengen am frühen Morgen. Meist hatte er dafür nur wenige Sekunden Zeit.
Ciprian Olaru wurde 1991 in Rumänien geboren und ist dort aufgewachsen. Über längere Aufenthalte in Rom und London kam er nach Deutschland, wo er nach einem Aufenthalt in Worpswede jetzt in Bremen lebt und arbeitet.

Fotografie-Ausstellung

Die Arbeiten der Ausstellung „Unterwelten“ können bis zum 5. Mai im Atelier Brandt Credo (Meyerstraße 145) jeweils sonntags von 16 bis 18 Uhr betrachtet werden.

Individuelle Besichtigungstermine sind nach Absprache unter der Nummer 55 84 55 jederzeit möglich.
Eröffnet wird die Ausstellung am 16. März von 16 bis 19 Uhr unter Anwesenheit des Künstlers.

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