Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer freut sich über eine neue Rekordsumme an Spendengeldern aus dem Bremer Loch. Foto: Füller Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer freut sich über eine neue Rekordsumme an Spendengeldern aus dem Bremer Loch. Foto: Füller
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Rekordsumme aus dem Bremer Loch

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Die Spendengelder werden in diesem Jahr unter fünf Bremer Vereinen aufgeteilt.

Über mehr als 25.000 Euro freuten sich Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer als Vorsitzende der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe, Birgitt Pfeiffer, Vorständin des Paritätischen Bremen sowie die Mitarbeitenden des Deutschen Roten Kreuzes, Lena Balke, Katharina Körner und Marc Kramer, nach der Leerung des Bremer Loches.

Mit dem Betrag ist erneut eine Rekordsumme erreicht worden, welche die aus dem vergangenen Jahr noch einmal übertrifft.

Kronkorken sind problematisch

Neben den Münzen fanden sich auch einige Scheine in der unterirdischen Spendendose. Diese verstopfen laut Grotheer allerdings manchmal den Geldeinwurf.

Noch problematischer sind hinein geworfene Kronkorken. „Sie verstopfen nicht nur, sondern zerkratzen die Sensoren“, wie Marc Kramer vom DRK erklärt.

Bremer Loch ist patentiert

Nichts desto trotz war die Geldschatulle wieder einmal randvoll: „Wir leeren das Bremer Loch mehrmals im Jahr, weil so viel Geld hinein geworfen wird“, verrät Grotheer.

Bürgerschaftspräsidentin Antje Grotheer freut sich über eine neue Rekordsumme an Spendengeldern aus dem Bremer Loch. Aus ihrem Büro kann hören, wie häufig Esel, Hund, Katze und Hahn täglich „singen“.Foto: Füller

Aus ihrem Büro kann Antje Grotheer hören, wie häufig Esel, Hund, Katze und Hahn täglich „singen“. Foto: Füller

Erfunden hat die „singende“ Spardose der Bremer Fritz Haase, der sie sich laut Grotheer auch patentieren lassen hat.

Mit den Spendengeldern unterstützt die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe soziale Projekte und Vereine in Bremen, ganz nach dem Motto Wilhelm Kaisens: „Bremer helfen Bremern“.

Fünf Vereine dürfen sich freuen

In diesem Jahr gehen die 25.187,67 Euro an den Paritätischen Wohlfahrtsverband, der das Geld unter fünf Vereinen aufteilt: Das Familien- und Mütterzentrum Huchting mit dem Projekt „Fahrradfahren möglich machen“, einem Fahrradprojekt für Geflüchtete; das Theaterstück „Blau“ der Wilde Bühne über Suchtbelastungen im Familien- und Freundeskreis; die Ambulanten Erziehungshilfen mit einem Lindy Hop Projekt für Jugendliche; Eisstockschießen für Menschen mit Beeinträchtigung der Lebenshilfe Bremen und das Projekt „Genderaffirmative Hilfsmittelkiste des Vereins Trans*Recht.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr dran sind, in unseren 100. Jahr“, bedankte sich Birgitt Pfeiffer bei der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe sowie bei den zahlreichen Bremerinnen und Bremern und den Touristen, die jedes Jahr aufs neue ihre Münzen spenden.

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