Die 100 Lichtskulpturen sollen in den Wintermonaten auf der Burginsel für Besuchende zu sehen sein. Foto: Konczak
Veranstaltung

Burginsel soll im Winter erstrahlen

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Lichtskulpturen mit Delmenhorster Bezug sollen bei Deluminous zum Einsatz kommen

Die Burginsel soll sich vom 16. November 2024 bis zum 12. Januar 2025 in eine Lichterwelt verwandeln. Nach Ansicht der Stabsstelle Wirt­schaft im Delmenhorster Rathaus besitzt die Veranstaltung namens „Deluminous – Insel der Lichter“ ein „enormes touristisches Potential zur Revitalisierung des Stadtgebietes mit einer starken Magnetwirkung weit über die Stadtgrenzen hinaus“. Connor Hoffmann, Mitarbeiter der Stabsstelle Wirtschaft warb bei der Politik erfolgreich um grünes Licht. Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Gewässerschutz stimmten dem Antrag der Verwaltung einstimmig zu. Die endgültige Entscheidung trifft der Verwaltungsausschuss.

Magischer Spaziergang mit 100 Lichtskulpturen

Inhalt des Antrages ist der Auftrag für die Stadtverwaltung im Rahmen einer Ausschreibung einen geeigneten externen Veranstalter zu finden. „Er darf Eintrittsgelder erheben. Im Gegenzug trägt er das wirtschaftliche Risiko sowie den personellen und organisatorischen Aufwand“, betonte Hoffmann im Fachausschuss. Die Stadt würde keine Nutzungsgebühren für die Burginsel erheben und kostenlos jene Lichterskulpturen zur Verfügung stellen, die man seinerzeit im Rahmen des Sofortprogrammes „Perspektive Innenstadt!“ angeschafft hatte. Es handelte sich um die finanzintensivste Maßnahme des Förderprogrammes in Höhe von 360.000 Euro.

„Bei Deluminous könnten endlich alle 100 Lichtskulpturen gezeigt werden“, so Hoffmann. Bislang seien lediglich Teile davon beim Delmenhorster Lichterfest bei der Stadtkirche im Einsatz gewesen.

In der Stabsstelle Wirt­schaft und bei der dwfg ist man davon überzeugt, dass die Veranstaltung in ihrem Umfang und mit ihrer thematischen Fokussierung auf die Stadtgeschichte Delmenhorsts eine einzigartige Besucherattraktion in Nordwestdeutschland darstellt. „Ich habe ähnliche Events besucht und war beeindruckt von dem großen Interesse“, so Hoffmann. Da das Konzept völlig anders sei als der Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz könne man auch nicht von einer Konkurrenzveranstaltung sprechen. Stattdessen könnten Synergien entstehen. Vorstellbar wäre eine Art Lichtbogen von der Innenstadt zur Burginsel. Teile der Delmenhorster Politik baten trotzdem darum, dass die Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft (dwfg) sich vorab mit den Schaustellern abspreche. Hoffmann betonte, dass man gute Kontakte zu Andreas Kutschenbauer pflege. Der betreibt aktuell die Sommerwiese auf der Hotelwiese.

Burginselträume am 19. und 20. Juli

„Deluminous ist ein Versuchsballon. Deshalb würden wir die Ausschreibung einigermaßen offen lassen. Auf Wunsch der Politik kann ein Hinweis auf günstigere Preise für Familien mit kleinem Geldbeutel eingefügt werden“, so Hoffmann. Annette Kolley (SPD) schlub vor, dass man ähnlich wie bei den „Burginselträumen“ nach einem örtlichen Partner suchen könnte. Diese sommerliche Veranstaltung, die in diesem Jahr am 19. und 20. Juli auf der Burginsel stattfindet, wird seit vielen Jahren von der Volksbank Oldenburg-Land gesponsert. Ähnlich wie die Burginselträume hofft man auch bei „Deluminous – Insel der Lichter“ auf eine Langzeitveranstaltung.

Die Stabsstelle Wirtschaft hat für die Durchführung der Veran­staltung Kosten in Höhe von zirka 250.000 bis 300.000 Euro kalkuliert. In der Kalkulation enthalten sind die Kosten für den Auf- und Abbau sowie Betrieb als auch die Sicherung und Nachbereitung der Veranstaltung.

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