Stine Holin, Heidi Wilkens, Jeremy Erdmann, Stephanie Milone Raspino, und Jörg Twiefel freuen sich auf die Spiele. Foto: Schlie
Sieben Jahre sind seit den letzten Landesspielen der Special Olympics Bremen vergangen. Die Corona-Pandemie machte es den Veranstaltern unmöglich, die Spiele turnusmäßig seit 2017 auszurichten. Jetzt sind die Hürden überwunden.
Vom 26-28 August soll der Sportwettbewerb für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung wieder stattfinden. In insgesamt 9 Sportarten werden sich die über 425 Athletinnen und Athleten duellieren – an 7 verschiedenen Sportstätten. Der Großteil der Wettkämpfe findet auf dem Gelände des ATS Buntentor statt.
Jeremy Erdmann und Stephanie Milone Raspino sind die Gesichter der Special Olympics Bremen
Die Gesichter der diesjährigen Spiele sind Stephanie Milone Raspino und Jeremy Erdmann. Beide betonen bei ihrer Vorstellung, dass der Zusammenhalt und der Spaß das Wichtigste dabei ist. Während es in den vergangenen Jahren meist noch Gesichter wie Per Mertesacker gab, hat man sich in diesem Jahr bewusst dagegen entschieden.
„Der Wunsch von unseren Athletinnen und Athleten ist ganz klar: Wir wünschen uns mehr Sichtbarkeit“ sagt der Präsident der Special Olympics Bremen, Jörg Twiefel. „Jeremy Erdmann und Stephanie Milone Raspino haben bereits auf nationaler Ebene an Wettbewerben teilgenommen und Medaillen gewonnen, wir freuen uns, dass sie die Gesichter der Spiele sind.“
Raspino und Erdmann wird demnach die Ehre zu teil, das traditionelle olympische Feuer in diesem Jahr zu entfachen. „Das wird total cool“ sagt Erdmann, auch wenn er „super aufgeregt sein wird“.
Inklusion heißt: „Alle sind Willkommen“
Wer einfach so vorbeikommen möchte, kann das laut Stine Holin, der Projektleitung der Landesspiele, tun. Neben den Wettbewerben gibt es an jedem Tag auch ein wettbewerbsfreies Angebot. „Natürlich steht bei der gesamten Veranstaltung der Spaß im Vordergrund, hier aber noch viel mehr!“ erklärt sie auf der Pressekonferenz.
Am Freitag dem 30.08, gibt es dazu noch die „Unified Experience Fußball“. Jede Person, die Lust hat, kann dazukommen und mit vielen Menschen Fußball spielen.
Der olympische Gedanke steht im Vordergrund
Auf die Frage was Raspino und Erdmann am wichtigsten bei den Spielen sei, antworten beide unisono „der Spaß und das zusammen sein“. Die Athletensprecherin Heidi Wilkens pflichtet den beiden bei „Es freuen sich schon jetzt alle riesig auf die Landesspiele im August und wir trainieren auch schon fleißig“. Der olympische Gedanke „Dabeisein ist alles“ steht demnach im Vordergrund.
Jörg Twiefel, Präsident der Special Olympics Bremen, freut sich, dass in diesem Jahr „dieses absolute Highlight wieder stattfinden kann“. Unter dem Motto #BremenBewegt rund 300 Helfer im Einsatz sein, um die Spiele zu einem großen Erlebnis zu machen. „Wir freuen uns über jede Person, die vorbeikommt, egal ob zum Mitspielen, um sich zu informieren oder am aller wichtigsten unsere Sportlerinnen und Sportler anzufeuern.“
Alle Infos zu den Landesspielen im August und den Special Olympics Bremen gibt es online unter specialolympics.de/bremen
