Zum „Kunstpreis Delmenhorst“ gehört ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, eine gemeinsame Ausstellung und ein begleitender Katalog. In dieser Kombination liegt die besondere Qualität der Förderung. Während die Geldzuwendung hilft, den Lebensunterhalt zu finanzieren, trägt die praktische Arbeit an einer Ausstellung zur Professionalisierung im Kunstbetrieb bei. Die Publikation sorgt dafür, dass die Ergebnisse über das Jahr 2025 hinaus sichtbar bleiben und als Referenz für kommende Stipendien und Preise oder als Visitenkarten an Sammlerinnen, Sammler und Galerien genutzt werden können.
Visitenkarte für Sammler und Galerien
Aus Sicht von Matilda Felix, Leiterin der Städtischen Galerie Delmenhorst, profitieren auch das Haus Coburg und die Stadt Delmenhorst von dem Preis. Zum einen lernen die Jurymitglieder und die Nominierten die Städtische Galerie kennen. Darüber hinaus wird der „Kunstpreis Delmenhorst“ künftig in den Lebensläufen von Nachwuchstalenten auftauchen.
Dafür sorgt die großzügige private Finanzierung, die diese Auszeichnung im europäischen Vergleich zu einem gewichtigen Format macht. Das Gesamtvolumen für den „Kunstpreis Delmenhorst“ beträgt 50.000 Euro. Die Finanzierung leisten in erster Linie der Allgemeinmediziner Dr. Calin Pirvu und die Von-der-Heyde-Cordes-Stiftung, die jeweils 20.000 Euro zur Verfügung stellen. Die Stadt Delmenhorst und der Freundeskreis Haus Coburg beteiligen sich mit jeweils 5.000 Euro.
Kunst und Kultur sollen nachhaltig gefördert werden
Calin Pirvu und die Von-der-Heyde-Cordes-Stiftung haben signalisiert, Kunst und Kultur in Delmenhorst nachhaltig unterstützen zu wollen. Es wurde nicht nur die Förderung für vier Jahre vereinbart, sondern auch eine weitere Finanzierung in Aussicht gestellt, sollte das Format erfolgreich initiiert und langfristig gewünscht sein.