Auf dem Bild sind von links nach rechts die Verkehrssenatorin Özlem Ünsal, der Vorsitzende der BID Sögestraße Harald Knigge und die Vorständin der BSAG Claudia West zu sehen. Sie enthüllen das neue Haltestellenschild der BSAG, auf dem statt Herdentor nun Herdentor (Sögestraße) steht, Freude bei der Enthüllung. (v.l.n.r.) Verkehrssenatorin Özlem Ünsal, Harald Knigge von der BID Sögestraße und Claudia West Vorständin der BSAG enthüllen den neuen Name der Haltestelle. Foto: Behrbom
Zusatz für Herdentor

Aus Herdentor macht Herdentor / Sögestraße

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Die Zentrale Haltestelle in Bremen wurde umbenannt. Das sind die Gründe:

Alle 90 Sekunden fährt zur ÖPNV-Rush-Hour ein Fahrzeug der BSAG vom Bahnhof Richtung Domsheide. Dabei passieret es immer die wichtige Haltstelle „Herdentor“. Seit Montag hören Bus- und Bahnfahrende, wenn die Station angefahren wird, jetzt den Zusatz „Sögestraße“. Die Bremer Bausenatorin Özlem Ünsal spricht bei der Umbenennung von einem „Standortbekenntnis“ zur Sögestraße. Die Einkaufsstraße gehöre zu Bremens Aushängeschildern, da sie über die Landesgrenzen hinweg bekannt sei.

Historischer Anker zwischen Innenstadt und Bahnhof

„Dieser wichtige Anker zwischen Innenstadt und Bahnhof mit kultureller Bedeutung wird so als solcher erkennbar“, sagt Ünsal. Der Moment der Umbenennung sei dabei nicht beliebig gewählt, meint Carolin Reuther von der City-Initiative Bremen (CI). Vor 50 Jahren wurde die Hirten- und Schweinestatue in Bremens bekanntester Einkaufsstraße aufgestellt. Die Statue erinnert an die Geschichte der Sögestraße. 

Als vor vielen Jahrzehnten noch lebendige Schweine auf dem Wochenmarkt verkauft wurden, trieben ihre Besitzer sie stets am Markttag von der Bürgerweide durch die Sögestraße zum Domshof. Die City Initiative und der Business Improvement District (BID) Sögestraße haben sich gemeinsam für den Namenszusatz Sögestraße eingesetzt.

Umbenennung Teil der „Aufwertung Wallboulevard“

Neben dem historischen Aspekt spielt der neue Name ebenfalls eine Rolle im Projekt „Aufwertung Wallboulevard“ der Bremer Baubehörde. 14 Punkte umfasst das bereits 2023 verabschiedete Maßnahmenpaket,, welches den Wall und seine Umgebung attraktiver für Geschäfte machen soll.

Viele Maßnahmen seien bereits in die Wege geleitet worden, darunter neue Begrünung und die Ausweitung der Gastronomie-Zonen am Wall, erklärt Ünsal. Der eher symbolische Schritt der Umbenennung solle Teil der Marketingkam­pagne sein und zeigen, wie wichtig der Ort für Bremen und seine Touristen sei.   . 

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