Nach elf intensiven Jahren endete das Projekt „InGe – Inklusive Gemeinden“ mit einer Abschlussveranstaltung in Murkens Hof. Gemeinsam hatte die Volkshochschule Lilienthal (VHS)mit dem Projektpartner „Arbeitsgemeinschaft Berufsbildung und örtliche Entwicklung“ (Aböe) in den Partnergemeinden Lilienthal, Grasberg, Ritterhude und Worpswede rund 80 Veranstaltungen mit über 1.000 teilnehmenden Personen organisiert und durchgeführt. Finanziell gefördert wurde das Großprojekt mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) durch das Programm „Inklusion durch Bildung und Teilhabe“ des Niedersächsischen Kultusministeriums.
Das Ziel des Projekts
Die zahlreichen Fachveranstaltungen, Workshops und Inhouseschulungen hatten das Ziel, die inklusive Ausrichtung von Kitas, Schulen und ehrenamtlich Tätigen zu stärken und ein lokales Inklusionsnetzwerk auf- und auszubauen. Im Fokus standen dabei Kinder und Jugendliche aus den vier Mitgliedsgemeinden. Mit passgenauen Schulungen sollte diesen der Zugang zu Bildungs-, sozialen und kulturellen Angeboten erleichtert, die Chance auf eine gleichwertige Teilhabe erhöht und ein erfolgreicher Bildungserwerb ermöglicht werden. Auch die Eltern von Kindern und Jugendlichen wurden mit einbezogen und zum Beispiel zu thematisch gestalteten Elternabenden in Kitas und Schulen eingeladen, um sie als wichtigste Begleiter auf dem Bildungsweg ihrer Kinder zu unterstützen.
Der Schlusspunkt
Mit dem Thema „Demokratie von klein auf mitgestalten“ setzte die Sozialpädagogin und Familienberaterin Katrin Förster einen Schlusspunkt unter das Projekt „InGe“. In einem Vortrag mit Workshopcharakter ging es darum, schon früh in der Entwicklung eines Kindes das Fundament zu legen, damit sich dieses später aktiv mit Verantwortungsbewusstsein und Engagement für die Gesellschaft einsetzt. Andreas Cordes, Fachbereichsleiter Bildung und Kultur in der Gemeinde Lilienthal, bedankte sich bei Elke Gerdes und Ursel Schnackenberg-Bösch für die stets gute Vorbereitung und Planung der einzelnen Veranstaltungen. Die Leiterin der VHS, Dr. Martina Michelsen, betonte noch einmal die ideale Ergänzung des Projektes mit dem Bildungsauftrag der Volkshochschule.