Direkt auf der gegenüberliegenden Kreuzungsseite des ADAC-Hauses (Im Hintergrund) soll das neue Prüfzentrum des Verkehrsclubs entstehen. Die ersten Hinweis- und Baustellenschilder stehen und die Vermessungsarbeiten laufen. Foto: Bollmann
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Ein Kompetenzzentrum für Bremen

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Der ADAC errichtet an der Ecke Hastedter Heerstraße und Georg-Bitter-Straße eine neue Prüfanlage.

Das Prüfzentrum wird in Hastedt errichtet

Die ersten Baustellenschilder verraten es schon: An der Ecke Hastedter Heerstraße / Georg-Bitter-Straße wird bald gebaut. „Wir sind (bald) da“ und „Hier entsteht ein modernes ADAC Prüfzentrum“ steht dort zu lesen. Wann allerdings mit dem ersten Spatenstich zu rechnen ist, damit hält man sich beim Automobilclub bedeckt. „Wir sind noch in der Konzeptphase“, erklärt Nils Linge, ADAC-Pressesprecher Weser-Ems. Welche Gebäude und Flächen auf dem Gelände künftig für das neue Kompetenzzentrum Mobilität genutzt werden, steht nach seiner Aussage noch nicht abschließend fest.

Geeignete Flächen beim ADAC-Hochhaus gefunden

Dem Vorbild aus anderen deutschen Städten folgend, hat man beim ADAC bereits seit langem vorgehabt, bei der zentralen Bremer Geschäftsstelle an der Bennigsenstraße auch ein Prüfzentrum zu errichten. Da im Umfeld des ADAC-Hochhauses in Hastedt allerdings zu wenig geeignete Flächen zur Verfügung standen, wurden diese Planungen zunächst auch bei der Kernsanierung des Gebäudes vor zehn Jahren nicht weiter verfolgt. Angesichts freier Flächen auf der gegenüberliegenden Kreuzungsseite kam dann allerdings wieder Bewegung in die Überlegungen.

Ein modernes Technik-Kompetenzzentrum soll entstehen

Seitdem laufen Verhandlungen und die Planungen, welche Flächen und Gebäude wie genutzt werden könnten. „Es gibt bereits einige Ideen, wir sind gerade bei der Konzeptfindung und schauen uns gegenwärtig genau an, was für Angebote es an unseren anderen ADAC-Zentren gibt“, erklärt Linge. Danach soll in Bremen ein modernes Technik-Kompetenzzentrum für unterschiedlichste Mobilitätsformen geschaffen werden. Das umfasse sowohl Camping-Fahrzeuge, E-Bikes, Fahrrad-Pannenhilfe und verschiedene Prüfanlagen – alles auf dem absolut neuesten Stand, berichtet Linge. Das mache auch wegen der unmittelbaren Nähe zum ADAC-Hochhaus und den Experten vor Ort Sinn. Insgesamt werde der Automobilclub für die Realisierung dieses Projektes einen einstelligen Millionenbetrag investieren, erklärt Linge.

Die Vermessungsteams sind schon im Einsatz

Obwohl vor Ort bereits der Autohändler verschwunden ist, Vermessungsteams im Einsatz sind und auch die ersten Baustellenschilder aufgestellt wurden, kann Linge allerdings noch kein Datum für den Baubeginn verkünden. „Gegenwärtig können wir uns weder zum Start noch zur Dauer der Bauarbeiten äußern“, erklärt der ADAC-Fachmann. Erschwerend hinzu kämen in diesem Bereich dann auch noch die anstehenden Bauarbeiten für die geplante Querspange der Straßenbahn, die zu einer deutlich veränderten Verkehrsführung führen werde.

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