Freuen sich über die rückläufige Kriminalität im Landkreis: Erster Kriminalhauptkommissar Lars Röben, leitende Polizeidirektorin Antje Schlichtmann, Kriminaldirektor Andreas Lohmann und Pressesprecher Helge Cassens (von links). Foto: Utke
Landkreis

Überdurchschnittlich sicher

Von
Kriminalität im Landkreis rückläufig und unter dem Landesdurchschnitt

Die Präsentation der polizeilichen Kriminalstatistik für den Landkreis verhieß für die Verantwortlichen der Polizei Osterholz gleich mehrere Anlässe zur Freude: 2024 gab es weniger Straftaten als 2023, während zugleich die Aufklärungsquote um 1,6 Prozent stieg.

Insgesamt 4.601 Straftaten erfasste die Polizei 2024 im Landkreis Osterholz. „Die Zahlen sind weiterhin rückläufig“, beschrieb die leitende Polizeidirektorin Antje Schlichtmann den seit 2022 anhaltenden Trend. Während es in Niedersachsen durchschnittlich 6.485 Straftaten pro 100.000 Einwohner gab, waren es in Osterholz gerade einmal 3.950 Straftaten pro 100.000 Einwohner.

Zugleich liegt die Aufklärungsquote im Landkreis mit 64,36 Prozent über dem niedersächsischen Landesdurchschnitt von 62,77 Prozent.

Besonders Wohnungseinbrüche verunsicherten die Bevölkerung, erklärte Kriminaldirektor Andreas Lohmann. Die Zahl der Einbrüche und Einbruchsversuche sank von 144 auf 113 Taten. „Damit liegen die Fallzahlen weit unter dem Höchstwert der letzten zehn Jahre“, heißt es von Seiten der Polizei – 2016 habe es 420 Taten gegeben. „Nur 2021 wurden noch weniger Taten registriert“, heißt es weiter. Um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken, setzt die Polizei auf Prävention, beispielsweise in Form von Vorträgen und Beratungsangeboten. „Für die niedrigen Fallzahlen spielen technische Sicherungen von Wohnungen und Häusern, sowie aufmerksame Nachbarinnen und Nachbarn eine wichtige Rolle“, mahnt die Polizei.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...