Bürgermeister Kim Fürwentsches begrüßt die Anwesenden beim Netzwerktreffen der Freiwilligenagentur Lilienthal. Foto: Utke
Lilienthal

Große Pläne für 2025

Von
Freiwilligenagentur Lilienthal präsentiert aktuelle und kommende Projekte

Austausch, Vernetzung, Vorbereitung für kommende Projekte, Input und Diskussion: Bei dem Netzwerktreffen der Freiwilligenagentur stand viel auf der Agenda.

„Es sind mehr gekommen, als angemeldet waren“, bemerkte Regine Moll, Geschäftsführerin der Freiwilligenagentur, über das Publikum. Akteurinnen und Akteure verschiedenster Initiativen waren gekommen. Doch selbst jene, die es an dem Abend nicht in den Martinssaal der Diakonie geschafft haben, sollten keine Probleme haben, das umfassende Programm nachzuarbeiten: Janine Lanke hielt während der gesamten Veranstaltung das Gesagte in Illustrationen fest und schuf so ein bildliches Protokoll des Abends.

Den Anfang machte Bürgermeister Kim Fürwentsches. In seiner Eröffnungsrede dankte dieser den Freiwilligen für ihr Engagement, welches er als „unbezahlt, aber wahrlich unbezahlbar“ anpries. Gleich zu Beginn gab es den Hinweis an die Anwesenden, sich mit der Ehrenamtskarte vertraut zu machen. Diese bietet ehrenamtlich engagierten Menschen diverse Vergünstigungen bei öffentlichen und privaten Einrichtungen, vom Schwimmbad bis zum Bäcker. Die Karte gibt es mittlerweile auch digital per App.

Doch nicht nur für die Ehrenamtlichen, auch von ihnen gibt es einige Aktionen im kommenden Jahr. Gleich zu Beginn sprach Moll das ernste Thema wirksamer Schutzkonzepte im Ehrenamt an. „Fragt immer ein erweitertes Führungszeugnis an und hört auf euer Bauchgefühl“, mahnte sie die anwesenden. Ehrenamtliche, welche in ihrer Gruppe oder Initiative bereits über ein dezidiertes Schutzkonzept verfügen, bat Moll, dieses der Freiwilligenagentur zuzusenden. Diese könnten als Grundlage für Initiativen dienen, welche noch ein Konzept erarbeiten möchten.

Weiterhin stellte Moll die Engagementlotsen vor, welche Interessierten dabei helfen, das für sie passende Ehrenamt zu finden. Auch über ein „Anpacken-Festival“ dachten die Anwesenden laut nach, wobei dieses wohl erst im kommenden Jahr Realität wird. Der Bürgerfunk, ehemals Radio Weser TV, sei gerade dabei, die nötigen Renovierungsarbeiten durchzuführen, um wieder in den Vollbetrieb zu gehen, berichtete Mark Sender. Das Aufnahmestudio in den Räumlichkeiten der Volkshochschule ist Sender zufolge weiterhin von den Folgen des Weihnachtshochwassers 2023 gezeichnet (wir berichteten).

Auch die Jugendlichen von Lilis Wohnzimmer bekamen die Gelegenheit, sich und ihr Projekt vorzustellen. Sie möchten einen Raum in Lilienthal für Veranstaltungen sowohl selbst bespielen als auch für Veranstaltungen zur Verfügung stellen, „damit junge Menschen nicht immer nach Bremen fahren müssen, um abends etwas zu unternehmen“, hieß es von den Engagierten.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...