Bremer Kita-Kinder erforschten jetzt mit Noch-Kindersenatorin Sascha Karolin Aulepp, ob man Wärme verpacken kann. Die Senatorin besuchte den Forschertag im Fröbel-Kindergarten der Villa Pavenstedt, der ganz im Zeichen der diesjährigen MINTmachtage-Mottos „ZAPP! BÄM! Mit Energie in die Zukunft“ stand.
Der Kindergarten arbeitet mit dem Universum zusammen
„Kinder haben einen Wissensdrang, wollen Dinge ausprobieren und lernen spielerisch, wie die Welt funktioniert“, zeigte sich Aulepp überzeugt. Das sahen Celina Vogel und Anna Wille aus der Einrichtung an der Schwachhauser Heerstraße 222 ganz ähnlich und erklärten der Senatorin, dass die Einrichtung auch mit dem Universum und dem Focke-Museum zusammenarbeite und das spielerisches und demokratisches Lernen ein integraler Bestandtteil des Konzeptes sei.
Sascha Karolin Aulepp besuchte den Forschertag
Bevor sich Aulepp die weiteren Besonderheiten der Einrichtung zeigen ließ, stand aber erst einmal der Forschungsauftrag auf dem Programm. Aulepp setzte sich zu den Kindern während Vogel und Wille zunächst einmal erklärten, dass der Tee in einer Thermoskanne lange warm bleibt. Die Frage für die Kinder war nun, ob sich heiße Flüssigkeiten auch in einem Marmeladenglas warmhalten lassen, wenn man es mit unterschiedlichen Materialien umwickelt. Für den Versuch füllten die Kinder gemeinsam mit Aulepp, Vogel und Wille heiße Flüssigkeit in die Gläser und kontrollierten mit einem Thermometer die Temperatur. Dann umwickelten sie die Gläser wahlweise mit Stoff oder Aluminiumfolie. Danach wurden die Gläser zunächst beiseite gestellt, um nach einiger Zeit noch einmal die Temperatur messen zu können. Am Ergebnis konnten die Kinder dann später ablesen, ob nun der Stoff oder die Aluminiumfolie besser geeignet ist die Temperatur zu halten.
Bewegungsspiele im Kindergarten
Aulepp nutzte unterdessen die Gelegenheit mehr über die Besonderheiten der Kita zu erfahren. Und da gab es verschiedene Besonderheiten zu entdecken. So erfuhr Aulepp, dass die jüngsten Kinder im Erdgeschoss untergebracht sind und die Kinder mittleren Alters in der 1. Etage, dem „Universum“. Die Vorschulkinder sind dagegen in der 2. Etage, der „Kunsthalle“. Aber schon im „Universum“ gab es viel zu entdecken: So etwa der Beamer, der auf dem Boden wahlweise eine Klaviertastatur oder Malfarben erscheinen lässt und so zu farbigen oder musikalischen Bewegungsspielen einlädt – nicht nur für die Kinder ein großes Vergnügen. Ebenfalls beliebt bei den Kindern ist der Bauraum mit Lego und Bahnschienen oder der Rollenspielraum, wo sich die Kinder an Spielküchen, Bügelbrettern oder Musikinstrumenten ausprobieren können.







