Freuen sich, dass der Park links der Weser wieder für Besucherinnen und Besucher freigegeben wird (v. l.): Ortsamtsleiter Christian Schlesselmann, Gerd Grelle vom Verein Park links der Weser e.V., Christine Nußbaum und Miriam Fanigliulo von der Haneg und Rahel Jordan vom Umweltressort. Foto: Umweltressort
Naturschutz

Vom Nadelkraut befreit

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Teiche am Huchtinger Fleet saniert / Aufwertung des Parks links der Weser abgeschlossen.

fertig „Der Park links der Weser ist für viele Menschen des Stadtteils Huchting und darüber hinaus eine wichtige Naherholungsfläche. Ich freue mich, dass die Arbeiten innerhalb so kurzer Zeit und im Rahmen des beschlossenen Budgets abgeschlossen werden konnten“, so Björn Fecker, Vertreter der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.

Bedrohung heimischer Arten

In den Teichen des Parks links der Weser hatte sich in den vergangenen Jahren das invasive Nadelkraut ausgebreitet und heimische Flora und Fauna verdrängt. Anfang Juli begannen Bekämpfungsmaßnahmen, um die Geschwindigkeit und das Risiko der Ausbreitung der Pflanze zu reduzieren. Dafür wurde zuvor ein Antrag bewilligt. Dieser stellte eine Million Euro Bundesfördermittel für die Renaturierung und Aufwertung der Teiche zur Verfügung. Bremen beteiligte sich dabei mit zehn Prozent an der Finanzierung.

Nadelkraut entfernt und Teiche fertig saniert

Die Reinigungs- und Renaturierungsarbeiten sind nun abgeschlossen; fünf Teiche am Huchtinger Fleet wurden vom Nadelkraut befreit und umfangreich saniert. Nach der Entfernung des Krauts wurden heimische Pflanzen an die Gewässerufer gesetzt. So soll ein erneutes Ansiedeln der invasiven Art erschwert werden. Zudem wurden die Teiche für Amphibien wie die Kreuzkröte optimiert. Damit ging auch eine Veränderung der Landlebensräume einher: Große, neu angelegte Sandflächen sollen den Tieren Platz zum Eingraben und Verstecken bieten. Zudem können Insekten sich ab dem Frühjahr über Pflanzen der Sandmagerrasen freuen. „Mit der Verbesserung der Situation rund um die Teiche verbessern wir auch noch einmal die Lebensgrundlagen für die Amphibien und tragen damit zur Stärkung der Biodiversität bei“, sagt Fecker.

Für Besucherinnen und Besucher ist der Bereich und Rundgang um die Teiche seit letzter Woche wieder vollständig zugänglich. Außerdem können sie sich über einen erneuerten Bohlenweg freuen. Sitzbänke laden zum Verweilen ein und ein Schild informiert über das ökologische System rund um die Gewässer. Aufgrund der vielen Tiere sind Hunde in diesem Bereich immer an der Leine zu führen.

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