Geplant ist die Maßnahme für ein künftig barrierefreies Bahnhofsumfeld und eine Modernisierung des Busbahnhofs auch in Verbindung des Ausbaus der Bahnhofstraße.
Der größte Teil der insgesamt 6 Millionen Euro Baukosten soll aber aus Mitteln der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) gefördert werden, wonach für die Stadt dann noch 2,8 Millionen Euro zu tragen sind. Der Förderantrag soll Ende Mai gestellt werden. Der Umbau soll im Jahr 2018 erfolgen.
Parkdeck soll „Park and Ride“-Platz ersetzen
Gemäß des Umbauentwurfs soll der Zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) zehn unabhängig voneinander an- und abfahrbare Bushaltestellen erhalten, von denen vier an der Mittelinsel für Gelenkbusse geeignet sein werden. Auch neue Wartehallen beziehungsweise eine Überdachung der Mittelinsel, Bänke, Fahrradbügel und Beleuchtungsanlagen sind für den ZOB vorgesehen.
Angedacht ist, dass in naher Zukunft ein Parkdeck mit 129 Pkw-Stellplätzen den jetzigen „Park and Ride“-Platz ersetzt. Es soll zudem je 54 abschließbare und nicht-abschließbare überdachte Fahrradstellplätze erhalten, außerdem eine WC-Anlage.
Verschönerung des Bahnhof-Vorplatzes
Die Zufahrt zum Parkdeck soll in Verlängerung des Holzmarkts ohne Benutzung der Bahnhofstraße erfolgen, was Behinderungen des Busverkehrs durch Pkw-Fahrer, die einen Parkplatz suchen, der Vergangenheit angehören lassen soll.
Für den Bahnhofsvorplatz ist eine barrierefreie Gestaltung und Verschönerung vorgesehen. 334 neue Fahrradstellplätze auf der Westseite des Bahnhofs und ein neuer südlicher Bahnsteigzugang mit weiteren 72 Fahrradplätzen gehören ebenso zum Konzept.
Mehr Verkehrssicherheit soll der Ausbau der Bahnhofstraße bringen. Dort sind Schutzstreifen für Radler geplant, die zwar vom Begegnungsverkehr überquert aber nicht beparkt werden dürfen. Verschiedentlich müssen auch Höhenangleichungen zwischen Straße, Bahnhofsplatz sowie Parkplätzen im Zuge für mehr Barrierefreiheit vorgenommen werden.