Nachdem am Montag die Tschechen nach der Auswechslung von Theo Gebre Selassie ihr Spiel gegen Titelverteidiger Spanien verloren hatten, waren am Dienstag beim Duell zwischen Österreich und Ungarn zwei weitere Werder-Profis im Einsatz.
Und unterschiedlicher hätte der Nachmittag für Zlatko Junuzovic und László Kleinheisler nicht laufen können. Während sich der Österreicher bereits in der ersten Hälfte verletzte, noch bis zur 60. Minute durch hielt und dann aber verletzt vom Platz humpelte, bereitete Kleinheisler mit einer wunderbaren Vorlage den 1:0-Führungstreffer für Ungarn vor.
Chance durch Junuzovic
Bereits nach einer Viertelstunde war Junuzovic umgeknickt, musste außerhalb des Spielfeldes behandelt werden und kam aber wieder zurück.
In der Folgezeit war der Werder-Profi an einigen Offensivaktionen beteiligt, hatte in der 35. Minute selbst eine gute Chance, als Ungarns Torwart Gabor Kiraly seinen Direktschuss aus 18 Metern noch zur Ecke klären konnte.
Nach einer Stunde Schluss
Junuzovic hielt auch nach dem Seitenwechsel noch einige Zeit durch. Nach einer Stunde waren dann aber die Schmerzen zu stark. Er verließ humpelnd den Platz, für ihn kam Marcel Sabitzer.
Die Österreicher, bei denen auch die Ex-Werder-Profis Martin Harnik und Marco Arnautovic mitspielten, gerieten zwei Minuten nach dem Wechsel in Rückstand.
Assist von Kleinheisler
Der zweite Bremer auf dem Feld, Ungarns László Kleinheisler, war maßgeblich beteiligt: Nach schönem Doppelpass legte er wunderbar für Ádám Szalai auf, der den ersten Treffer des Spiels erzielte.
Kleinheisler, der viel ackerte und lief, probierte viel in der Offensive. Nicht alles gelang, aber der 20-Jährige machte trotzdem ein gutes Spiel.
Auszeichnung nach Abpfiff
In der 80. Minute war für ihn Schluss. Er konnte von draußen mit ansehen, wie sein Nachfolger auf dem Platz, Zoltan Stieber, in der 87. Minute den 2:0-Endstand für die Ungarn erzielte.
Nach dem Spiel hatte er noch einmal Grund zum Jubeln: Er wurde von der UEFA zum „Man of the Match“ gekürt.