Im Schatten der Europameisterschaft in Frankreich, findet die Robo-Cup Weltmeisterschaft in Leipzig statt. Mit dabei ist B-Human, das Team der Universität Bremen und des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).
Das Bremer Team tritt bei dem Wettbewerb Soccer Standard Plattform an. Bei diesem Wettbewerb treten die 28 Mannschaften aus 18 verschiedenen Ländern alle mit dem gleichen Robotermodell an.
23 Studenten betreuen elf Roboter
Das Bremer Team um die Wissenschaftler Dr. Thomas Röfer und Dr. Tim Laue reist als amtierender Vizeweltmeister zu dem Turnier nach Leipzig und hofft auch dieses Jahr um den Titel kämpfen zu können.
Zu den Herausforderungen für die elf Roboter, die von 23 Studenten der Universität betreut werden, zählen das Erkennen des Anpfiffs durch den Schiedsrichter sowie der Einsatz eines schwarz-weißen Balles, wie er auch im regulären Fußball verwendet wird – allerdings in Miniaturausgabe. Da die Roboter, die Feldmarkierungen und die Tore ebenfalls weiß sind, wird den Robotern das Erkennen des Balles deutlich erschwert.
Wechselnde Lichtverhältnisse als Herausforderung
Hinzu kommt die Neuerung, dass eine Auswahl von acht Teams, darunter auch B-Human, statt in einer Vorrunde in der „Outdoor Competition“ antritt. Auch wenn der Name es vermuten lässt, wird nicht wirklich draußen, sondern in einer Glashalle auf einem Kunstrasenfeld gespielt.
Aber auch hier herrschen wechselnde Lichtverhältnisse, auf die sich die Software der Spielerkameras einstellen muss.
Die Spiele des Robo-Cups werden auch im Internet übertragen.