Gasalarm herrschte zunächst am Freitag gegen 11:15 Uhr in der Bremer Innenstadt. Feurwehr und Polizei hatten Meldung bekommen, dass es in einem Gebäude in der Knochenhauerstraße 26 nach Gas riechen soll.
Die Feuerwehr war laut eines Sprechers mit „massivem Kräfteeinsatz“ ausgerückt, konnte vor Ort aber kein Gas feststellen. Allerdings haben spezielle Messgeräte einen erhöhten Kohlenmonoxid-Wert angezeigt. Weil man an dem Gas innerlich erstickt, hat die Polizei das Gebäude laut Feuerwehr räumen lassen.
Die Einsatzkräfte sind jetzt auf der Suche nach der Quelle für das Kohlenmonoxid. Laut Feuerwehrsprecher entsteht Kohlenmonoxid durch kleine Brände, wie etwa einen Grill.
Die Feuerwehr ist seit kurzem mit den Geräten, die Kohlenmonoxid anzeigen, ausgestattet. Anfang Juni hatte das Bewohnern eines Hauses in Walle das Leben gerettet. Ein junger Gambianer ist an einer Kohlenmonixid-Vergiftung gestorben, nachdem er sich mit einem Grill in seiner Wohnung ein Feuer gemacht hatte.