Das Projekt „Mobile Age“ soll Senioren beim effizienten und effektiven Zugang zu öffentlichen Diensten durch Nutzung mobiler Technologien unterstützten.
Dafür will das Forschungsteam vom Institut für Informationsmanagement Bremen eine App entwickeln. „Der Fokus unserer Anwendung liegt auf der Verbesserung der selbstbetimmten Teilhabe am öffentlichen Leben von Bremer Senioren“, sagt Dr. Juliane Jarke vom Forschungsteam.
Erproben und umsetzen
Die Projektleiterin erklärt weiter: „Ein wesentlicher Bestandteil unseres Projekts ist es, mit den Senioren zusammenzuarbeiten, um zu definieren, wie dieses Ziel erreicht werden kann.“
Darum geht es konkret: Das Ziel der Studie ist es, innovative Formen des erleichterten Zugangs zu und der Nutzung von öffentlichen Dienstleistungen durch offenen Verwaltungsdaten und personalisierte Mobiltechnologien zu erproben und umzusetzen.
„Die aktive Teilnahme ist grundlegend für die Gestaltung“
Mit offenen Daten sind von Verwaltungen und Privatunternehmen zur Veröffentlichung freigegebene Daten – beispielsweise Busfahrpläne oder Müllabfuhrkalender. Sie sind für jeden frei verfügbar und verwendbar.
Der zu entwickelnde mobile Onlinedienst wird gemeinschaftlich gestaltet. Senioren werden an Interviews, Gruppendiskussionen und Werkstätten teilnehmen. „Die aktive Teilnahme ist grundlegend für die Gestaltung und Entwicklung des neuen Systems“, betont Jarke.
Projekt-Treffen in der kommenden Woche
Zusammengefasst: Es geht darum, was Senioren wollen? Was ist für sie im Stadtteil wichtig? Was nicht? Einige Teilnehmer gibt es schon, doch sucht das Forschungsteam noch nach Verstärkung.
Das nächste Projekt-Treffen findet am Dienstag, 12. Juli, ab 10.30 Uhr im Ortsamt Osterholz statt. Interessierte können gerne vorbeischauen. Weitere Informationen gibt es bei Juliane Jarke unter Telefon 21 85 65 86 und per E-Mail: jjarke@ifib.de