Fin Bartels in der Werder-Fanwelt mit dem neuen Auswärtstrikot. Foto: Nordphoto
Neben der Vertragsverlängerung für Cheftrainer Viktor Skripnik und sein Team bis 2018 ging am Freitag etwas unter, dass Werder noch weitere Personalentscheidungen verkündete.
Zum einen wurde der Vertrag mit Fin Bartels ebenfalls verlängert. Der 29-Jährige, der 2014 vom FC St. Pauli kam, wird bis 2019 in Bremen bleiben. „Er passt als Spieler und Mensch perfekt zu uns“, lobte Geschäftsführer Frank Baumann den Flügelspieler, der in der vergangenen Rückrunde sechs Treffer für die Grün-Weißen erzielte.
Profivertrag für Schmidt
Den ersten Profivertrag gab es für Mittelfeldtalent Niklas Schmidt. Eigentlich könnte der 18-Jährige noch in Werders U19 (wird von Mirko Votava trainiert) mitspielen. Er soll in der kommenden Saison aber bereits mit der U23 Erfahrungen in der 3. Liga sammeln und immer mal wieder in den Profikader reinschnuppern.
„Er ist ein ganz besonderes Talent“, so Baumann über Schmidt, der in der vergangenen Saison in 25 Spielen 17 Tore erzielte und 21 Treffer vorbereitete. „Mir ist bewusst, dass es nur ein erster Schritt in meiner Entwicklung ist“, so Schmidt.
Baric und Stoxreiter neu dabei
Verstärkung gibt es auch für das Trainerteam. Neben Athletik-Coach Günther Stoxreiter wird auch Mario Baric als Videoanalyst neu zum Stab stoßen. Der österreicher Stoxreiter wird gemeinsam mit Axel Dörrfuß den Bereich Athletik betreuen.
Baric, der als Scout und Videoanalyst beim 1. FC Kaiserslautern sowie als Co-Trainer beim MSV Duisburg und dem 1. FC Saarbrücken tätig war, wird vor allem für die Gegner-Analyse zuständig sein.
Weiterer Innenverteidiger neben Diagne
Auch in Sachen Neuzugänge gab es Interessantes zu vermelden: Mit Innenverteidiger Fallou Diagne (26) ist sich Werder bereits über einen Vertrag einig. Nun muss nur noch der Vertrag des Senegalesen beim FC Metz aufgelöst werden, das soll in Kürze geschehen. Zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro wird Werder für den Ex-Freiburger (57 Bundesligaspiele zwischen 2012 und 2014) an den französischen Erstligisten überweisen.
Diagne soll allerdings nicht der Nachfolger von Jannik Vestergaard als Abwehrchef werden. Es soll noch ein erfahrener Innenverteidiger kommen, der die Defensive in der kommenden Saison anführen wird. „Ich bin optimistisch, dass wir nicht mehr lange brauchen werden“, so Geschäftsführer Baumann.
