Johannes Eggestein im Testspiel gegen Huddersfield Town Nachwuchsstürmer Johannes Eggestein ließ ein paar mal sein Können aufblitzen, kam aber nicht zum Abschluss. Foto: Nordphoto
Testspiel

Werder beim 0:0 nur ganz selten mal torgefährlich

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Der Wille ist da, zur Umsetzung fehlt den Werder-Kickern offenbar noch die Spritzigkeit. Beim 0:0 gegen Huddersfield aus der zweiten englischen Liga zeigte die Mannschaft viel Ballbesitz-Fußball, aber wenig Zug zum Tor.

Damit gelang den Bremern auch im dritten Anlauf hintereinander gegen einen unterklassigen Gegner (zuvor 1:1 in Lübeck und 1:2 im Zillertal gegen 1860) kein Testspielerfolg. Immerhin stimmte gegen Huddersfield wie von Sportchef Frank Baumann gefordert der Einsatz und auch in der Rückwärtsbewegung zeigten sich die Grün-Weißen gut sortiert.

Trainer Viktor Skripnik setzte erneut 21 Spieler ein. Lediglich Torhüter Jaroslav Drobny durfte über die vollen 90 Minuten ran. Die Feldspieler wurden zur Halbzeit komplett ausgetauscht.

Moisander erstmals mit von der Partie

Seine Testspielpremiere im Werderdress feierte gestern Innenverteidiger Niklas Moisander, der zu Beginn der Vorbereitung noch eine Knöchelverletzung auskurieren musste. Der Finne, der von Sampdoria Genua an die Weser gekommen ist, erledigte seinen Job insgesamt unauffällig, was für einen zentralen Abwehrspieler keinesfalls ein Makel ist.

Wesentlich häufiger im Blickpunkt dagegen sein Verteidigerkollege Luca Caldirola. Der Rückkehrer von Darmstadt 98 ging einige Male rustikal zu Werke und tastete sich dabei bis an die Grenzen des Erlaubten heran. In der Offensive hatten Florian Kainz und Johannes Eggestein die besten Szenen. Für einen Abschluss, der das Tor der Briten erreicht hätte, genügte es aber nicht.

Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Izet Hajrovic die auffälligsten Szenen auf Bremer Seite – was unter anderem daran lag, dass er für die Ausführung der Standardsituationen verantwortlich zeichnete. Eine hätte Fallou Diagne beinahe zum 1:0 genutzt, scheiterte per Kopf jedoch am Schlussmann der Huddersfielder.

Thy verfehlt das leere Tor von Huddersfield

Ein Dropkick vom als Rechtsverteidiger eingesetzen Sternberg (76.) strich nur knapp am Tor vorbei. Die größte Chance vergab Lennart Thy, der nach einem Zusammenprall von Lorenzen mit dem Torhüter im Mittelfeld an den Ball kam, sofort schoss, das leere Tor jedoch verfehlte, weil sein Heber vor der Linie aufsetzte und über die Latte sprang.

Werder (1. Halbzeit): Drobny – Selassie, Caldirola, Moisander, Guwara – Fröde, Fritz – Bartels, Junuzovic, Kainz – J. Eggestein.
(2. Halbzeit): Drobny – Sternberg, Galvez, Diagne, U. Garcia – Petsos, Veljkovic – Lorenzen, Eggestein, Hajrovic – Thy

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