Pfarrer Norbert Lach und Britta Franke vom Orgelausschuss freuen sich auf die Intonierung und Instandsetzung der Orgel in der St. Hedwig-Kirche.Foto: Konczak
Dabei stimmen Fachleute das Instrument auf den Kirchenraum ab, sagt Pfarrer Norbert Lach. Der Klang soll sich hörbar verbessern. Obwohl es bereits die vierte Renovierung ist, sei noch nie eine Intonierung vorgenommen worden.
Darüber hinaus werden die Verschleißteile wie Manuale und die Koppel ausgetauscht und es gibt eine Grundreinigung. Die Arbeiten sind für November angesetzt und sollen voraussichtlich im Dezember abgeschlossen sein. „Es ist möglich, dass es mal ein Wochenende ohne Orgel gibt. Dann muss es A-Capella gehen“, sagt Lach.
10.000 Euro kommen von der Gemeinde St. Marien
Der Pfarrer und der Orgelausschuss freuen sich über die erfolgreiche Aktion. „Das ging überraschend schnell“, sagt Lach. Die Gemeinde ist bereits am vergangenen Sonntag beim Gemeindefest über den Erfolg informiert worden.
Insgesamt sind für die Reinigung und Intonierung 15.000 Euro notwendig. 5.000 Euro davon musste die Kirchengemeinde in Ganderkesee selbst übernehmen und startete dafür Mitte Juli den Spendenaufruf. Die übrigen 10.000 Euro kommen von St. Marien in Delmenhorst, zu der St. Hedwig gehört.
Orgel in St. Hedwig ist 1966 erbaut worden
Die Verantwortlichen bei St. Hedwig möchten sich Anfang des kommenden Jahres mit einem Konzert bei den Spendern bedanken. Verschiedene Organisten sollen dann auf der frisch intonierten Orgel spielen.
Die Orgel ist im Jahr 1966 von der Firma Walcker aus Ludwigsburg erbaut worden. Die Kirchengemeinde St. Hedwig hat das Instrument in den 80er Jahren gebraucht von einer Essener Kirchengemeinde gekauft.
