Serge Gnabry bei seiner Vorstellung im Weserstadion. Beim 1:0 der U21 in Finnland spielte der Flügelstürmer groß auf und war am goldenen Tor maßgeblich beteiligt.Foto: Nordphoto Serge Gnabry bei seiner Vorstellung im Weserstadion. Beim 1:0 der U21 in Finnland spielte der Flügelstürmer groß auf und war am goldenen Tor maßgeblich beteiligt.Foto: Nordphoto
Neuzugang trifft

Gnabry trifft für U21 – Werder kann sich freuen

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Für Werder hat er noch keine Minute gespielt. Trotzdem wurde über keinen Profi in den vergangenen Tagen soviel gesprochen wie Serge Gnabry. Jetzt zeigte es der Neuzugang auch auf dem Platz...

Wie lief die Verpflichtung von Serge Gnabry von Asrsenal FC genau ab? War der FC Bayern nun doch in irgend einer Form beteiligt?

Ein Auftritt von Werder-Aufsichtsrat Willi Lemke in der Sport1-Sendung „Doppelpass“ sorgte für jede Menge Irritation.

Aufregung um Lemke-Aussagen

Lemkes Aussagen widersprachen den Statements von Geschäftsführer Frank Baumann, der immer wieder betont hatte, dass es keine Beteiligung des Rekordmeisters gegeben haben soll. Lemke ruderte inzwischen zurück, sagte, dass er keinerlei Detailkenntnisse zum Transfer des Offensivtalents habe und missverstanden worden sei.

Viel Aufregung um Gnabry, der noch keine Sekunde für Werder auf dem Platz gestanden hat. Am gestrigen Dienstag zeigte der 21-Jährige aber, dass die Grün-Weißen sich auf eine echte Verstärkung freuen können.

Gnabry mit dem goldenen Tor

Beim EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21 gestern in Finnland war Gnabry der herausragende Spieler. Mit einer sehr schönen Einzelaktion besorgte er den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg für die DFB-Auswahl im ersten Pflichtspiel des neuen Trainers Stefan Kuntz.

Gnabry, der in einem 4-1-4-1-System links offensiv spielte, ließ in der 42.  Minute elegant zwei Finnen aussteigen und überwand Torwart Otso Virtanen mit einem flachen Schlenzer ins lange Eck. Der Schuss wurde zwar noch abgefälscht, aber Gnabry wurde der Treffer trotzdem zugeschrieben.

Kandidat für Startelf bei Werder

Werders Neuzugang war aber nicht nur wegen seines Tores der auffälligste Spieler auf dem Platz. Er war auf dem linken Flügel sehr aktiv und kombinationsfreudig, zeigte einige schöne Tempo-Dribblings und suchte auch immer wieder den Abschluss.

Am kommenden Sonntag ist Gnabry in dieser Form ein Kandidat für die Startelf in Werders Heimspiel gegen den FC Augsburg. Entweder auch links offensiv oder vielleicht auf der Zehnerposition, wo er sich nach eigener Aussage am wohlsten fühlt.

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